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Imidazolin-Rezeptoren sind Proteine und Rezeptoren im Gehirn.
Imidazolin-Rezeptoren binden Clonidin und andere Imidazolinderivate (wie Tetryzolin, Tolazolin, Moxonidin, Rilmenidin und Tolonidin) als Agonisten. Es gibt drei Klassen von Imidazolin-Rezeptoren: I1, I2, I3. Als endogener Agonist ist Agmatin gefunden worden, das außer an I1- und I2-Rezeptoren auch an α2-Adrenozeptoren bindet. Kompetitive Inhibitoren von Clonidin sind Agmatin, Harman und Imidazolessigsäure.[1] Guanfacin bindet ebenfalls an Imidazolin-Rezeptoren.[1]
Der I1-Rezeptor vermittelt sympatholytische Wirkungen, die gemeinsam mit α2-Adrenozeptoren den Blutdruck regulieren.[1] Beim Menschen ist Nischarin der vermutete I1-Rezeptor.
Der I2-Rezeptor ist eine wichtige allosterische Bindungsstelle für die Monoaminooxidasen A und B. Die Rezeptoren sind an der Regulation von Schmerzen beteiligt.[1] Dabei handelt es sich um mindestens vier Proteine.[2] Sie binden [3H]-Idazoxan,[2] [3H]-2-BFI,[2] CR4056[2][3] und [18F]-FEBU[4] mit hoher Affinität.
Der I3-Rezeptor reguliert die Insulin-Sekretion aus den Betazellen der Bauchspeicheldrüse und darüber die Homöostase von Glucose.[1]
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