deutscher Journalist Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ibrahim Naber (* November 1991 in Tübingen) ist ein deutscher Journalist und Kriegsreporter. Er ist Chefreporter bei Welt und arbeitet sowohl für den TV-Sender als auch für die Tageszeitung des Medienhauses.
Naber wuchs als Sohn eines Jordaniers und einer Deutschen in Tübingen auf.[1] Seine ersten Artikel verfasste er im Jugendalter beim Schwäbischen Tagblatt. Er studierte in Bamberg (Politik, Kommunikation und Slawistik) und später am King’s College London (International Relations & War).[2] Ab 2015 absolvierte er eine Redakteursausbildung an der Axel-Springer-Akademie in Berlin.[3] Im Anschluss war er Teil des Investigativteams der „Welt“, wo er die Themen Sicherheit und Terrorismus abdeckte.[4] Als freier Reporter arbeitete er für ZDF, ARD und NZZ.[5] 2021 erhielt Naber ein Arthur F. Burns Fellowship, im Rahmen dessen er als Korrespondent in den USA tätig war.[6]
Seit Beginn des russischen Angriffskrieges in der Ukraine 2022 berichtet Naber aus den Frontgebieten. 2024 erschien seine TV-Dokumentation Leben und Sterben für die Ukraine – Bachmut.[7] Im Oktober 2023 berichtete Naber mehrere Wochen aus dem Libanon über die Kämpfe an der Grenze zu Israel.[8]
Das Medium Magazin zeichnete Naber im Jahr 2020 als einen der Top30 Journalisten bis 30 Jahre in Deutschland aus.[9] 2022 erhielt Naber den Arthur F. Burns Preis[10] für die TV-Dokumentation (ARD) und das Titelthema (WELT) zum Sturm auf das US-Kapitol.[11]
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