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historische Oszillatorschaltung für Induktionsöfen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Huth-Kühn-Schaltung ist eine Oszillatorschaltung. Obwohl sie über keine erkennbare Rückkopplung verfügt, erzeugt sie sehr zuverlässig Schwingungen. Sie wurde von Ludwig Kühn, der bei der Firma Dr. E.F. Huth in Berlin arbeitete, im Jahr 1917 zum Patent angemeldet.[1]
Der Schwingkreis am Gitter der Triode besteht aus Drehkondensator 13 und Spule 12. Der Schwingkreis am Gitter wird über die interne Gitter-Anoden-Kapazität der Röhre mit dem Schwingkreis an der Anode aus Spulen 7, 10 und Drehkondensator 11 gekoppelt. Beide Schwingkreise haben etwas unterschiedliche Resonanzfrequenz. Die leichte Verstimmung sorgt dafür, dass sich aufgrund der starken Abhängigkeit der Phasenverschiebung von der Frequenz die notwendige Gegenphasigkeit von Gitterspannung und Anodenspannung einstellt. Die Anodenbatterie wird an 5 angeschlossen. Kondensator 6 überbrückt die Anodenbatterie für die Hochfrequenz.
Es muss betont werden, dass die Funktion dieser Schaltung nichts mit einer möglichen induktiven Kopplung der Spulen zu tun hat und im Regelfall auch nicht durch eine besondere Anordnung der Spulen unterdrückt werden kann.
Die Induktivität am Gitter kann man durch einen Schwingquarz ersetzen und dadurch die erzeugte Frequenz stabilisieren.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, die Schwingneigung eines selektiven Verstärkers mit Schwingkreisen am Ein- und Ausgang trotz des Huth-Kühn-Prinzips zu reduzieren:
Diese Oszillatorschaltung wird vorzugsweise als Leistungsoszillator für einige Kilowatt in Industriegeneratoren für Induktionsöfen oder Dielektrische Erwärmung verwendet. Die Frequenzen liegen im ISM-Band um 27,12 MHz.
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