Hungenbach
Wohnplatz in der Gemeinde Kürten Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wohnplatz in der Gemeinde Kürten Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Hungenbach ist ein Wohnplatz in der Gemeinde Kürten im Rheinisch-Bergischen Kreis.
Hungenbach Gemeinde Kürten | ||
---|---|---|
Koordinaten: | 51° 2′ N, 7° 16′ O | |
Postleitzahl: | 51515 | |
Lage von Hungenbach in Kürten | ||
Blick auf Gut Hungenbach |
Der Ort liegt östlich der Wipperfürther Straße an der Straße nach Weier. Der Ort besteht im Wesentlichen aus einem Gewerbegebiet und dem Gut Hungenbach.
Die Topographia Ducatus Montani des Erich Philipp Ploennies aus dem Jahre 1715, Blatt Amt Steinbach, belegt, dass der Ort bereits 1715 als Ort mit mehreren Höfen bestand und als Hungenbach bezeichnet wurde. Carl Friedrich von Wiebeking benennt die Hofschaft auf seiner Charte des Herzogthums Berg 1789 als Hungenbach. Aus ihr geht hervor, dass Hungenbach zu dieser Zeit Teil der Honschaft Breibach im Kirchspiel Kürten im Landgericht Kürten war.[1]
Unter der französischen Verwaltung zwischen 1806 und 1813 wurde das Amt Steinbach aufgelöst und Hungenbach wurde politisch der Mairie Kürten im Kanton Wipperfürth im Arrondissement Elberfeld zugeordnet.[2] 1816 wandelten die Preußen die Mairie zur Bürgermeisterei Kürten im Kreis Wipperfürth. Hungenbach gehörte zu dieser Zeit zur Gemeinde Kürten.[3]
Der Ort ist auf der Topographischen Aufnahme der Rheinlande von 1824 und auf der Preußischen Uraufnahme von 1840 als Hungenbach verzeichnet. Ab der Preußischen Neuaufnahme von 1892 ist er auf Messtischblättern regelmäßig als Hungenbach verzeichnet.
1822 lebten 26 Menschen im als Hof kategorisierten und Hungenbach bezeichneten Ort.[4] 1830 hatte der Ort 28 Einwohner.[5] Der 1845 laut der Uebersicht des Regierungs-Bezirks Cöln als Hof kategorisierte Ort besaß zu dieser Zeit drei Wohnhäuser. Zu dieser Zeit lebten 26 Einwohner im Hungenbach genannten Ort, davon alle katholischen Bekenntnisses.[6] Die Gemeinde- und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz führt Hungenbach 1871 mit vier Wohnhäusern und 14 Einwohnern auf.[7] Im Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland von 1888 werden zwei Wohnhäuser mit 13 Einwohnern angegeben.[8] 1895 hatte der Ort zwei Wohnhäuser und 15 Einwohner.[9] 1905 besaß der Ort zwei Wohnhäuser und zwölf Einwohner und gehörte konfessionell zum katholischen Kirchspiel Kürten.[10]
1927 wurden die Bürgermeisterei Kürten in das Amt Kürten überführt. In der Weimarer Republik wurden 1929 die Ämter Kürten mit den Gemeinden Kürten und Bechen und Olpe mit den Gemeinden Olpe und Wipperfeld zum Amt Kürten zusammengelegt.[3] Der Kreis Wipperfürth ging am 1. Oktober 1932 in den Rheinisch-Bergischen Kreis mit Sitz in Bergisch Gladbach auf.
1975 entstand aufgrund des Köln-Gesetzes[11] die heutige Gemeinde Kürten, zu der neben den Ämtern Kürten, Bechen und Olpe ein Teilgebiet der Stadt Bensberg mit Dürscheid und den umliegenden Gebieten kam.
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.