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österreichischer Künstler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Hubert Hanghofer (* 4. März 1951 in Freistadt; † 8. März 2022[1] in Kremsmünster, Oberösterreich) war ein österreichischer Plastiker, Objektkünstler und Designer.
Hanghofer maturierte 1976 am Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium für Berufstätige Linz, studierte von 1977 bis 1978 an der Meisterklasse Laurids Ortner und von 1978 bis 1981 an der Meisterklasse Helmuth Gsöllpointner an der Hochschule für künstlerische und industrielle Gestaltung.[1] Während dieser Zeit begann er mit seinen Arbeiten an Formen, Skizzen und Modellen aus Gips und Ton. Hanghofer lebte und arbeitete zuletzt in seinem Atelier in Kremsmünster, Oberösterreich.
Hanghofers Skulpturen entstanden laut seinen Aussagen in der Tradition eines „biomorphen Formungsprozesses“,[2] dem eine mathematisch-geometrische Struktur zugrunde lag.[3] Er verarbeitete für seine Skulpturen Silber, Bronze, Edelstahl und Karbonfaser speziell für Großobjekte. Besonderes Augenmerk galt seiner Entwicklung der Lacquer Technique auf Spezialkunstharz.[4] Besonderen Wert legte Hanghofer auf die Oberflächengestaltung seiner Objekte, die nach dem Gießvorgang geschliffen und poliert wurden, bis sie völlig glatt und glänzend erschienen. Brigitte Reutner vom Lentos Kunstmuseum in Linz, das einige Objekte von Hanghofer beherbergt, vergleicht seine Skulpturen mit denen Henry Moores, der ähnliche Negativ- und Positivformen erstmals bewusst umsetzte.[5]
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