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Als Holzfassade werden im Bauwesen nichttragende Außenwandkleidungen aus Holz bezeichnet.[1] Die Materialien können aus Schnittholz, Sperrholz-Platten, Vollholz oder Materialien mit Rohstoffanteilen aus Holz bestehen.
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Der eigentliche Zweck der hölzernen Außenwandbkleidungen ist ein Witterungsschutz, jedoch sind alle Fassadenbekleidungen auch gestalterisch wirksam in Struktur, Material und Farbigkeit.
Man kann die Systeme nach ihrer Verarbeitung in vier Kategorien einteilen:
Die Geschichte des Holzbaus und der Holzfassaden ist eng mit der Entwicklung der Werkzeuge verbunden:
Aus diesen Entwicklungsschritten haben sich die jeweiligen Holzfassaden erhalten und stehen uns heute als große Auswahl zur Verfügung.
Wenn die Fassadenbekleidung so verbaut wird, dass sie nach jedem Regen zügig wieder trocknen kann, ist kein chemischer Holzschutz notwendig. Lackierte oder lasierte Fassadenhölzer müssen regelmäßig überarbeitet werden, um die Risse in der Beschichtung zu vermeiden. Feuchtigkeit, welche durch Risse ins Holz eindringt, kann durch die Beschichtung hindurch nur sehr langsam wieder austrocknen. Frei bewitterte Holzbauteile verfaulen oft hinter der noch scheinbar intakten Beschichtung, weil Regenwasser durch kleinste Fehlstellen eindringen kann.
Natürlich vergraute Fassadenhölzer können unter bestimmten Umständen eine ebenso lange Lebensdauer erreichen, wie beschichtetes Holz.
Regeln für eine langlebige Holzfassade:[2]
Falls einige der Bedingungen nicht eingehalten werden können, sollten beständige Holzarten wie Lärche oder Douglasie verwendet werden. Oder die gefährdeten Bereiche werden durch einen Anstrich mit rohem Leinöl geschützt. Dies dringt tief in das Holz ein, statt lediglich einen Film auf der Oberfläche zu bilden. Stark beanspruchte Bereiche können anschließend mit Standöl behandelt werden, das witterungsbeständiger ist als reines Leinöl, jedoch weniger tief eindringt. Eine Pigmentierung des Öls verbessert die Schutzwirkung, indem sie die UV-Strahlung der Sonne abschirmt.
Geölte Holzbauteile sind einfach instand zu halten, da sie langsam abwittern, statt rissig zu werden und abzublättern wie moderne Beschichtungssysteme. Sie können daher in der Regel beliebig oft überstrichen werden, ohne dass das Holz zuvor abgeschliffen werden muss.
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