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Liste der Hochhäuser in Zürich

Hochhaus in der Schweiz Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Die Liste der Hochhäuser in Zürich führt die in der Stadt Zürich existierenden Hochhäuser ab einer strukturellen Höhe von 25 Metern auf. Nicht erfasst sind Sendemasten.

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Skyline des Zürcher Stadtkreises 11

Gesetzliche Bestimmungen

Der Artikel 9 der städtischen Bauordnung beschränkt den Bau von Hochhäusern auf Gebiete im Westen und im Norden der Stadt. Im Industriequartier, in Altstetten und im Zentrum von Oerlikon sind Bauten bis 80 Meter Höhe zugelassen (Hochhausgebiet I). In den angrenzenden Hochhausgebieten II und III gilt eine Obergrenze von 40 Metern.[1][2]

Im Kanton Zürich regelt das kantonale Planungs- und Baugesetz, dass Bauten mit einer Fassadenhöhe von über 25 m als Hochhäuser gelten (§ 282). Sie müssen per Gesetz baulich einen Gewinn bringen und architektonisch besonders sorgfältig gestaltet werden. Für Hochhäuser gelten die gleichen Ausnützungsziffern wie für niedrigere Häuser, daher werden die vorgeschriebenen Freiflächen bei Hochhäusern entsprechend gross.[3]

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Geschichte

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Vorläufer der 1930er Jahre

Während in amerikanischen Städten bereits gegen das Ende des 19. Jahrhunderts Hochhäuser errichtet wurden, setzte diese Entwicklung in Zürich erst in den 1930er Jahren ein. Lange Zeit waren Häuser mit mehr als sechs Stockwerken in Zürich verboten, weil die Leitern der Feuerwehr nicht weiter reichten.

Der Bau des Kirchgemeindehauses Wipkingen von 1930 bis 1932 durch Hans Vogelsanger und Albert Maurer war für Zürich daher ein Novum. Allerdings zählt ein Hochhaus für die Kirche nur bedingt als Hochhaus, schliesslich wurden Kirchen schon immer hoch gebaut.[4] Kurze Zeit später entstand 1934/35 das kantonale Verwaltungsgebäude Walche der Gebrüder Pfister – als staatliches Gebäude ebenfalls nur aus architektonischer Sicht ein Hochhaus. Beide Gebäude, das Kirchgemeindehaus Wipkingen wie der Walcheturm, liegen zudem an Berghängen. Dadurch wirken die ohnehin nicht sehr hohen Gebäude noch kleiner.

Erste Boom-Phase ab 1960

Als erste eigentliche Hochhäuser in der Stadt Zürich gelten die beiden 1952 vom damaligen Stadtbaumeister Albert Heinrich Steiner errichteten Hochhäuser, die ersten Wohnhochhäuser Zürichs, die zwei zwölfstöckigen Hochhäuser (Y-Häuser) an der Ecke Letzigraben/Badenerstrasse direkt beim Letzigrund, sowie die benachbarte Siedlung Heiligfeld III an der Brahmsstrasse.[5] Etwa in derselben Zeit entstanden in der City die Geschäftshäuser «Bastei» von Werner Stücheli und Cityhaus an der Sihlporte von Heinrich Oeschger (1955). In den 60er Jahren setzte dann ein Hochhaus-Boom ein. Das Wohnen im Hochhaus galt als modern, und eine Wohnung in einem Hochhaus war eine Art Statussymbol. Nach der Fertigstellung der Wohnsiedlung Lochergut im Jahre 1966 berichteten die Medien über das Wohnen im Hochhaus. Einige Jahre später wurden die Hardau-Hochhäuser fertiggestellt.

Die Begeisterung für Hochhäuser liess allerdings in den folgenden Jahren immer mehr nach; die Hardau verslumte regelrecht. Das Hochhaus zur Schanzenbrücke war eines der letzten, die bewilligt wurden, bevor eine vom Volk angenommene Initiative 1984 dem Hochhausbau in der Innenstadt ein Ende setzte.

Zweite Boom-Phase nach der Jahrtausendwende

Gegen das Jahr 2000 wurde das Verbot immer mehr gelockert. Eine Trendwende trat ein: Es wurden wieder neue Hochhäuser geplant und gebaut. Die Volksinitiative «40 Meter sind genug», welche sowohl die maximale Bauhöhe als auch das Hochhausgebiet reduzieren wollte, wurde am 29. November 2009 an der Urne klar abgelehnt.[6] Seitdem sind in Zürich West und im Leutschenbachquartier etwa ein Dutzend Hochhäuser errichtet worden, darunter der Prime Tower, von 2011 bis 2015 das höchste Hochhaus der Schweiz.

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Liste bestehender Hochhäuser

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Liste projektierter Hochhäuser

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Statistiken

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Literatur

  • Hannes Ineichen: Rudolf + Esther Guyer. Bauten und Projekte 1953–2001 (= Monografien Schweizer Architekten und Architektinnen). Schweizer Baudokumentation, Blauen 2002, ISBN 978-3-907980-31-6.
Commons: Hochhäuser in Zürich – Sammlung von Bildern
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Einzelnachweise

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