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deutscher Fernseh-, Hörspiel- und Filmautor Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Hermann Rodigast (* 6. März 1915 in Jena; † 3. November 1990 in Berlin) war ein deutscher Fernseh-, Hörspiel- und Filmautor in der DDR.
Rodigast war der Sohn eines Rechtsanwalts. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Züllichau nahm er von 1933 bis 1936 bis zur Bühnenreife Schauspielunterricht in Leipzig. Sein für 1940 unter Vertrag stehendes Engagement am Oberschlesischen Grenzlandtheater Ratibor konnte er nicht antreten. Er musste zum Reichsarbeitsdienst, danach zur Wehrmacht und zum Einsatz im Zweiten Weltkrieg. In sowjetischer Kriegsgefangenschaft begann er zu schreiben.
1948 wurde er Redaktionsleiter Kulturpolitik am Landessender Halle/Saale, später beim Berliner Rundfunk und Deutschlandsender. 1952 war er vorübergehend Leiter der Abteilung "Künstlerisches Wort" beim Staatlichen Rundfunkkomitee, dann, noch vor Beginn des offiziellen Versuchsprogramms, erster Dramaturg des Deutschen Fernsehfunks, dessen Fernsehspiel-/ Fernsehfilm-Bereich er zusammen mit Hans Müncheberg aufbaute. Von 1955 bis 1956 war er Chefdramaturg. Danach arbeitet er als Autor und Dramaturg für den Fernsehfunk.
Rodigast war u. a. Drehbuchautor einer Reihe von populären Filmkomödien wie Aber Vati! oder Schwester Agnes. Als einer der ersten Fernsehautoren der DDR stellte er die Problem des Zusammenlebens in der DDR in heiter-komödiantischer Form dar. 1980 ging er in den Ruhestand.
Rodigast wurde in Berlin-Baumschulenweg beigesetzt.
Als Dramaturg
Als Szenarist und Drehbuchautor
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