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deutscher Maler (16.04.1898 – 13.04.1974) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Hermann Hensel (* 16. April 1898 in Berlin; † 13. April 1974 in Berlin-Rahnsdorf) war ein deutscher Maler.
Hensel war der Sohn eines Metallarbeiters im Berliner Arbeiterbezirk Wedding. Unter großen materiellen Entbehrungen absolvierte er in Berlin ein Ingenieur-Studium, bei dem er auch Vorlesungen von Albert Einstein hörte. Danach arbeitete er als Ingenieur bei der Berliner Verkehrsgesellschaft. In seiner Freizeit betätigte er sich als Maler und Zeichner. Dabei arbeitete er zeitweilig auch im Atelier des Malers Nikolaus Sagrekow (1897–1992), wo er sich die Technik der Ölmalerei aneignete. In der Zeit des Nationalsozialismus war Hensel obligatorisch Mitglied der Reichskammer der bildenden Künste. Es ist jedoch lediglich 1942 seine Teilnahme an der Großen Berliner Kunstausstellung bekannt.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs gehörte Hensel zu den Aktivisten der ersten Stunde, die das Berliner Kunstleben wieder in Gang brachten. Er war 1946 Mitorganisator der I. Deutschen Kunstausstellung der Deutschen Zentralverwaltung für Volksbildung und u. a. mit dem Metallbildhauer Otto Sticht an ersten praktischen Arbeiten zum Aufbau der späteren Kunsthochschule Weißensee beteiligt.[1] Als 1948 öffentlich „in völliger Offenheit und mit Leidenschaft“[2] eine Diskussion über Formalismus und Realismus in der bildenden Kunst geführt wurde, beteiligte Hensel sich, u. a. mit Hermann Bruse, Werner Heldt und Horst Strempel, an gemeinsamen Vorträgen.
Hensel arbeitete als Mitglied des Verbandes Bildender Künstler der DDR in Berlin-Hohenschönhausen und später in Berlin-Rahnsdorf als freiberuflicher Maler, wobei er u. a. eine Anzahl postumer Porträts wichtiger Persönlichkeiten schuf. Sein Œuvre umfasste realistische Porträts, Landschaften und Figurenbilder, die vor allem den sozialistischen Aufbau in der DDR thematisieren. Viele Arbeiten entstehen in den 1950er/60er Jahren im Auftrag staatlicher Organisationen und Parteien.[3]
In den 1950er Jahren war Hensel zeitweilig der Lebensgefährte der Bildhauerin Lieselotte Dankworth (1917–1995).[4]
1958 unternahm Hensel eine mehrwöchige Studienreise nach Rumänien, auf der er eine Anzahl von Bildern schuf.[5]
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