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deutscher Radrennfahrer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Hermann Buse (* 27. Februar 1907 in Berlin; † 28. April 1945 in Bremen[1]) war ein deutscher Radrennfahrer in den 1930er Jahren.
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Information über den Fahrer | |||
Geboren | 27. Februar 1907 Berlin | ||
Gestorben | 1. Januar 1945 (37 Jahre) Bremen | ||
Land | Deutschland | ||
Dokumentation |
Hermann Buse war Profi-Radrennfahrer von 1928 bis 1936. 1930 wurde er als Fahrer des Teams von Dürkopp Gesamtsieger der Deutschlandrundfahrt, vor seinem Landsmann Kurt Stöpel. Sein Sieg war vor allem für seinen Rennstall Dürkopp ein Prestigeerfolg, da die Rundfahrt in technischer Hinsicht eine Entscheidung zur Frage der besseren Bereifung (Ballonreifen oder Hochdruckreifen) bringen sollte.[2] Im selben Jahr siegte er bei Lüttich–Bastogne–Lüttich und der schweren Harzrundfahrt; 1932 wurde er bei diesem Rennen nochmals Vierter. Buse ist damit bisher der einzige Deutsche, dem neben Dietrich Thurau (1979) ein Sieg bei diesem Klassiker gelang.
1932 gewann Buse beim Giro d’Italia die zweite Etappe von Vicenza nach Udine und war für fünf Tage Träger des Rosa Trikots und damit der erste Nicht-Italiener, der dieses 1931 eingeführte Führungstrikot trug; in der Gesamtwertung wurde er 16. Nach ihm konnte erst wieder Gregor Braun im Jahr 1981 als deutscher Starter das Rosa Trikot für einen Tag erobern. 1933 gewann er die Tour de Haute-Savoie. Viermal startete Buse bei der Tour de France; seine beste Platzierung errang er als 22. im Jahre 1931, bei den anderen Teilnahmen gab er frühzeitig auf.
Hermann Buse wurde noch im März 1945 zur Wehrmacht eingezogen. Er fiel als Soldat bei Straßenkämpfen in Berlin im Zweiten Weltkrieg.[1]
1930
1931
1932
1933
Nach Beendigung seiner Laufbahn siedelte er mit seiner Familie nach Schweinfurt über und fand eine Anstellung bei den Fichtel & Sachs-Werken.[1]
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