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deutscher Romanist Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Bodo Hermann Wilhelm Breymann (* 3. Juli 1842 in Oker; † 6. September 1910 in Bad Reichenhall) war ein deutscher Romanist.
Breymann war der Sohn des braunschweigischen Hüttendirektors in Oker Chr. Ludw. Wilhelm Breymann (1811–1865) und seiner ersten Frau Ottilie geb. Mittendorf (1814–1851). Er besuchte die Gymnasien in Blankenburg, Lüttich und Braunschweig und studierte Philologie an den Universitäten von Paris, Marburg und Bonn. Sein Oberlehrerseminar legte er in Braunschweig ab. Er promovierte 1868 in Göttingen bei Theodor Müller mit Introduction aux deux livres des Machabées, traduction française du XIIIe siècle (im Vorwort bedankt er sich bei Ludwig Lemcke, den er von Braunschweig her kannte). Anschließend ging er nach England. Dort wirkte er als Hauslehrer, bis er am Owens College in Manchester eine Stellung als außerordentlicher Professor erhielt.
Breymann wurde 1875 in München Doppelprofessor für Französisch und Englisch (Neuenglisch und Neufranzösisch; neben Konrad Hofmann, der für die alten Sprachstadien zuständig war), ab 1892 der erste Münchener Professor für romanische Philologie. Außerdem wurde er Mitglied des königlich bayerischen Obersten Schulrates. 1876 gründete er mit acht Studenten den Akademisch-Neuphilologischen Verein München (ANV).[1][2] Breymann wurde zum Geheimen Hofrat ernannt. 1911 folgte ihm auf dem Lehrstuhl Karl Vossler nach.
Aus seiner Ehe mit Marie geb. Kamlah (1858–1934) sind vier Töchter bekannt.
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