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deutscher Kunsthistoriker und Trans-Aktivist Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Henry Beatus Hohmann (geboren 1962 in der Nähe von Frankfurt am Main[1]) ist ein in der Schweiz lebender Kunsthistoriker, trans Aktivist und Mitbegründer des Transgender Network Switzerland (TGNS).
Henry Hohmann wuchs mit drei Geschwistern auf,[2] studierte Kunstgeschichte an der Universität Tübingen und doktorierte zusammen mit dem späteren Ehemann Michael.[1] 1993 heiratete das Paar. Hohmann promovierte 1998.[3] Ende 2001 zogen die beiden in die Schweiz nach Wabern,[2] wo sie eine Anstellung an einem Museum in der Nähe von Bern antraten.[1] 2008 erfolgte Hohmanns Coming-out[4] als trans. Hohmann arbeitet heute als wissenschaftlicher Redaktor bei der Abegg-Stiftung in Riggisberg, Kanton Bern.[3] Er lebt mit seinem Mann im Berner Lorraine-Quartier[4] und singt im Chor Singkreis Wabern der reformierten Kirche Wabern, dessen Vereinspräsident er von 2007 bis 2013 war,[5] und bei den Schwulen Berner Sängern (Schwubs).[1]
Hohmann engagiert sich für die Belange von trans Menschen. Er war 2010 Mitbegründer und von 2012 bis 2018 Co-Präsident des Transgender Network Switzerland (TGNS) und Organisator der Schweizer Transtagung.[6][7] In der Sendung Blickpunkt Trans des Berner Radio RaBe, die mittlerweile auch als Podcast von QueerUp-Radio vermarktet wird,[8] berichtet er regelmässig von politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen der Trans-Community. Er ist unter anderem aktiv bei Pink Cross, Dachverband Regenbogenfamilien, QueerAmnesty, Filmfestival Queersicht und Terre des Femmes.[9]
Am 5. Oktober 2019 wurde Hohmann mit dem Tolerantia-Award für sein herausragendes Engagement ausgezeichnet.[10][11] Der europäische Tolerantia-Preis, mit dem Persönlichkeiten ausgezeichnet werden, die sich um Toleranz verdient gemacht haben, wird von MANEO (Deutschland), SOS homophobie (Frankreich), Lambda-Warzawa und Campania Przeciw Homofobil (Polen), The Rainbow Project (Nordirland) und Pink Cross (Schweiz) vergeben.
Am 10. September 2022 erhielt er den Swiss Diversity Award mit einer «Honorary Mention» für sein langjähriges Engagement in der Schweizer Trans-Community.[12]
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