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deutscher Germanist, Professor für Neuere Deutsche Literatur in Heidelberg Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Helmuth Kiesel (* 1. August 1947 auf dem Spatzenhof, Gemeinde Bühlerzell) ist ein deutscher emeritierter Professor für Neuere Deutsche Literatur in Heidelberg.
Kiesel studierte von 1969 bis 1974 Germanistik und Geschichtswissenschaft in Tübingen. Dort wurde er 1976/77 mit einer Arbeit über literarische Hofkritik von Sebastian Brant bis Friedrich Schiller promoviert. 1984 habilitierte er sich mit einer Arbeit über Alfred Döblins Exil- und Spätwerk. Nach Lehrstuhlvertretungen bzw. Professuren in Bochum, Tübingen und an der Universität Bamberg nahm er 1990 einen Ruf an die Universität Heidelberg an. Dort wurde er 2015 emeritiert.
Kiesels Forschungsschwerpunkt ist die Geschichte der deutschsprachigen Literatur von 1918 bis 1945. Herausgeberschaften hat er bei Heidelberger Jahrbücher (Springer, Heidelberg), Konzepte (Niemeyer, Tübingen) sowie Schriften zur Literaturwissenschaft (Duncker & Humblot, Berlin) inne.
Kiesel veröffentlichte unter anderem Bücher zu Ernst Jünger. Zudem wurde vor allem durch seinen Beitrag zur Debatte um Martin Walsers Buch Tod eines Kritikers einer breiteren Öffentlichkeit bekannt.[1] Er publizierte unter anderem zu Erich Kästner, Thomas Mann, Max Weber, Franz Kafka, Bertolt Brecht, Gottfried Benn, Botho Strauß und Peter Handke. Er ist als Rezensent der FAZ tätig.[2]
Als Autor:
Als Herausgeber:
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