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deutscher Komponist Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Heinz Winbeck (* 11. Februar 1946 in Piflas; † 26. März 2019 in Regensburg)[1] war ein deutscher Komponist.
Winbeck begann seine Ausbildung 1964 am Richard-Strauss-Konservatorium München. Zu seinen Lehrern dort zählten Magda Rusy (Klavier) und Fritz Rieger (Dirigieren). Ab 1967 studierte er an der Musikhochschule München bei Jan Koetsier (Dirigieren), Harald Genzmer und Günter Bialas (Komposition). 1974–78 war er als Schauspielkomponist und Kapellmeister am Stadttheater Ingolstadt und bei den Luisenburg-Festspielen tätig. 1980 übernahm er einen Lehrauftrag an der Münchner Musikhochschule; 1988 wurde er als Professor für Komposition an die Hochschule für Musik Würzburg berufen. Im gleichen Jahr wurde er „Composer in residence“ beim Cabrillo Festival in Kalifornien.
Heinz Winbeck lebte in Schambach bei Riedenburg in einem von ihm und seiner Frau Gerhilde restaurierten Pfarrhof, wofür er einen Anerkennungspreis der Hypo-Stiftung bekam.[2] Er ist der Schöpfer von u. a. fünf groß angelegten Sinfonien. Seine 5. Sinfonie Jetzt und in der Stunde des Todes reflektiert Skizzen zur 9. Sinfonie Anton Bruckners und wurde vom Bruckner Orchester Linz unter der Leitung von Dennis Russell Davies am 1. März 2010 im Stift Sankt Florian uraufgeführt. Mit dem Landestheater Linz verband Winbeck seitdem eine enge Zusammenarbeit, die im Ballett Lebensstürme gipfelte. Die beim Label TYXart records 2019 erschienene CD-Box Heinz Winbeck – The Complete Symphonies[3] wurde im August für den Opus Klassik in den Kategorien Sinfonische Einspielung 20./21. Jahrhundert, Editorische Leistung des Jahres sowie Weltersteinspielung des Jahres nominiert[4] und Anfang September 2020 mit dem Opus Klassik für die Weltersteinspielung ausgezeichnet.[5] Auf dem Label genuin erschien 2022 die Einspielung der drei Streichquartette mit dem Leopold Mozart Quartett. Winbecks Werke werden im Bärenreiter-Verlag verlegt.
Vokalkompositionen
Orchesterwerke
Kammermusik
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