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deutscher Germanist und Hochschullehrer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Heinz Rupp (* 2. Oktober 1919 in Cannstatt; † 8. September 1994 in Basel) war ein deutscher Germanist und Hochschullehrer in Mainz und Basel.
Heinz Rupp wurde 1919 als Sohn von Turnwart Karl Rupp und Luise Johanna in Bad Cannstatt geboren. Dort besuchte er das Johannes-Kepler-Gymnasium, das er 1937 mit dem Abitur abschloss. Nach Abschluss einer kaufmännischen Lehre wurde Heinz Rupp 1940 zur Wehrmacht eingezogen, wo er zur Gebirgsartillerie ging. Er kämpfte in Frankreich, der Sowjetunion und Italien. Anfang 1945 geriet er in Italien in Kriegsgefangenschaft.
Im Herbst 1945 begann Heinz Rupp ein Studium der Germanistik und Geschichte an der Eberhard Karls Universität Tübingen, das er 1946 an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg fortsetzte, u. a. bei Walther Rehm. Im Jahre 1949 erlangte er das erste Staatsexamen, promovierte über „Leid und Sünde im Heliand und in Otfrids Evangelienbuch“ bei Friedrich Maurer und wurde wissenschaftlicher Assistent. 1951 legte er das zweite Staatsexamen ab.
Rupp habilitierte sich 1956 über „Deutsche religiöse Dichtungen des 11. und 12. Jahrhunderts“. Von 1958 bis 1959 war er Professor für Germanistik an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und von 1959 bis 1988 an der Universität Basel.
Heinz Rupp war von 1981 bis 1987 Präsident des Instituts für Deutsche Sprache Mannheim, daraufhin Ehrenmitglied.
Heinz Rupps Forschungsgebiete waren in erster Linie Mediävistik und Wortgeschichte, aber auch die Gegenwartssprache. Auf ebendiesen Gebieten unterrichtete er auch vorwiegend. Zu seinen Schülern zählen u. a. Klaus Hufeland (1932–2022) und Rüdiger Schnell. Besondere Verdienste erwarb sich Heinz Rupp 1966 mit einer Johann-Peter-Hebel-Ausgabe.
Personendaten | |
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NAME | Rupp, Heinz |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Germanist und Hochschullehrer |
GEBURTSDATUM | 2. Oktober 1919 |
GEBURTSORT | Cannstatt |
STERBEDATUM | 8. September 1994 |
STERBEORT | Basel |
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