Loading AI tools
deutscher Archivar Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Heinrich Schiffers (* 19. Februar 1894 in Aachen; † 1. August 1955 in Aachen) war ein deutscher Archivar.[1]
Heinrich Schiffers besuchte bis 1915 das Kaiser-Karls-Gymnasium Aachen und nahm anschließend als Frontsoldat am Ersten Weltkrieg teil. Nach dem Krieg studierte von 1919 bis 1922 Geschichte, Germanistik und Klassische Philologie an den Universitäten Berlin, Bonn und Köln. Seine Promotion erfolgte 1922 an der Universität Köln mit dem Thema: Bündnispolitik und Grenzstreitigkeiten zwischen dem Herzogtum Limburg und der Reichsstadt Aachen.
Besondere Wirkung entfaltete Schiffers seit 1934 als Archivar des Bischöflichen Diözesanarchivs Aachen, eine Tätigkeit, die er bis zu seinem Tod ausübte.[2] Darüber hinaus wurde er durch den von den Amerikanern nach der Befreiung Aachens eingesetzten Oberbürgermeister Franz Oppenhoff von 1944 bis 1948 mit der Leitung des Stadtarchivs Aachen und des Aachener Geschichtsvereins betraut. Nachdem ab dem 31. März 1948 die inzwischen wieder benutzbar gewordenen Räume des Diözesanarchivs bezogen werden konnten, trat er von der Verwaltung des Stadtarchivs und der Leitung des Geschichtsvereins zurück und widmete sich wieder ganz seinem eigentlichen Amte.
In seinen historischen Arbeiten beschäftigte sich Schiffers vor allem mit der Aachener Heiligtumsfahrt.
Heinrich Schiffers war verheiratet mit Hildegard, geborene Wolff, mit der er zwei Söhne bekam. Er fand seine letzte Ruhestätte auf dem Aachener Westfriedhof.[3]
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.