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deutscher Architekt Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Franz Heinrich Jennen (* 29. Dezember 1872 in Kleve; † 22. Oktober 1920 in Berlin) war ein deutscher Architekt.
Heinrich Jennen studierte in Karlsruhe, wo er Schüler von Carl Schäfer war, und in München. Als junger Architekt war er 1898 bis 1901 an Umbau und Erweiterung des Rathauses in Basel unter Leitung des Architekten Eduard Vischer beteiligt.[1] Dort schloss er Freundschaft mit Hermann Hesse, mit dem er sich von Oktober 1899 bis April 1900 eine gemeinsame Wohnung teilte. Danach ging er nach Berlin an die Technischen Hochschule, wo er Schüler von Christoph Hehl war und auch eine Assistentenstelle bekam. Zwischen 1904 und 1911 baute er drei Kirchen. Nachdem er 1911 eine evangelische Frau, die Architektin Amalie Dorothea Möller (1889–1955), geheiratet hatte,[2] erhielt er von der katholischen Kirche keine weiteren Aufträge. Er erwarb sich dann besondere Verdienste bei der Gestaltung von U-Bahnhöfen für die Nord-Südbahn in Berlin.
Jennen wurde 1909 der Königliche Kronenorden IV. Klasse verliehen.[12]
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