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Heinrich-Hertz-Kaserne (Daun)

Kaserne der Bundeswehr in Daun, Rheinland-Pfalz Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Die Heinrich-Hertz-Kaserne ist eine Kaserne des Heeres der Bundeswehr in Daun in Rheinland-Pfalz. Die Kaserne befindet sich nördlich von Daun und westlich der Bundesautobahn 1 nahe dem Kreuzungsbereich der Bundesstraßen 421 und 257.

Schnelle Fakten Deutschland, Stationierte Truppenteile ...
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Luftbild des Antennenfeldes der Heinrich-Hertz-Kaserne in Daun

Nördlich der Kaserne befindet sich ein Standortübungsplatz.[1] Für die Schießausbildung nutzen die Soldaten der Kaserne die Standortschießanlage in Gees (Gerolstein) oder in Ulmen.[2]

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Geschichte

Zusammenfassung
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Nach Beseitigung der Schäden aus dem Zweiten Weltkrieg wurde ohne Erfolg versucht, Industrie in Daun anzusiedeln. Bereits 1954 gab es erste Überlegungen, sich um eine Garnison zu bemühen. Der Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz wurde gebeten, die Stadt zu unterstützen. Man bot eine geeignet erscheinende Fläche für einen Truppenübungsplatz und eine Standortschießanlage an. Im Juli 1956 wurde die Örtlichkeit besichtigt und schon im Folgejahr erhielt Daun die Bestätigung des Bundesministeriums der Verteidigung, dass eine Stationierung geplant sei. Da das Gelände für schwere Panzer eher ungeeignet erschien und zudem der Stadtrat einen Ausbau des Fremdenverkehrs anstrebte, wurde versucht, einer Stationierung der Artillerie entgegenzuwirken.[3]

Baubeginn für die Kaserne war im Dezember 1961 und das Richtfest wurde 1963 abgehalten. Trotzdem waren die Bedingungen beim Bezug der neuen Unterkünfte 1965 noch nicht optimal, da die letzten Gebäude erst im Jahr 1966 fertiggestellt wurden.[4] Die Kaserne in Daun wurde am 27. Oktober 1965 mit einem feierlichen Appell offiziell übergeben.

Der Standort hatte einen positiven Effekt auf die örtliche Infrastruktur in Daun. So wurden zusätzliche Mittel und Zuschüsse bewilligt, die beispielsweise in den Ausbau der Wasserversorgung und den Neubau einer Kirche und eines Gymnasiums flossen. Am Ende der 1980er Jahre wurde eine neue zentrale Funkabhörstation in Daun errichtet. Mit dem Ende des Kalten Krieges war der Bundeswehrstandort in den frühen 1990er Jahren gefährdet. Bürgermeister und Bürger von Daun setzten sich mit einer Unterschriftenaktion für den Verbleib der Bundeswehr ein.[3][5] 2013 wurden 200 weitere Soldaten in Daun stationiert, vorher lag die Zahl bei insgesamt 750.[6]

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Namensgebung

Zunächst hatte die Kaserne keinen Namen, sondern wurde als „Truppenunterkunft Daun“ bezeichnet. Erst nach den 1980er Jahren wurde sie nach dem Physiker Heinrich Hertz benannt, der die Existenz von elektromagnetischen Wellen nachgewiesen hatte. Diese Wellen sind die Grundlage für die Nachrichtenübermittlung per Funk.

Dienststellen

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Etwa 1360 Dienstposten[7] befinden sich in der Kaserne. Im Einzelnen sind und waren folgende militärische und zivile Dienststellen in der Kaserne stationiert:[8][9]

Weitere Informationen Dienststelle, ehemals ...
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Einzelnachweise

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