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deutsch-amerikanischer Musikproduzent und Jazzmusiker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Heiner Stadler (* 9. April 1942 in Danzig-Westpreußen; † 18. Februar 2018 in Silver Spring, Maryland[1]) war ein deutsch-amerikanischer Komponist und Musikproduzent, der auch als Jazzpianist hervorgetreten ist.
Stadler wuchs in Hamburg auf und zog 1965 nach New York City. Dort war er als Musikproduzent tätig; zunächst nahm er für Wergo Alben von John Cage und Meredith Monk auf. Auch organisierte er Konzerte von Albert King, John Lee Hooker, Lightnin’ Hopkins, Pete Seeger, Arlo Guthrie und dem Harlem Spiritual Ensemble.[2] Weiterhin ist er beispielsweise für die Wieder- und Erstveröffentlichung von Einspielungen der Pianistin Grete Sultan[3], des Bluesharp-Spielers Peg Leg Sam und die Gesamtaufnahme des Bachschen Klavierwerks durch Joâo Carlos Martin auf dem von ihm gegründeten, genreübergreifenden Label Labor Records verantwortlich.[4] Zudem hat er komplexe Jazz-Kompositionen geschrieben und außergewöhnliche Arrangements klassischer Jazzstücke von Charlie Parker und Thelonious Monk vorgelegt, die von der Kritik stark beachtet wurden.
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