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ehemaliges teilaktives Heimatschutzkommando des Heeres der Bundeswehr mit Sitz des Stabes in Eutin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das Heimatschutzkommando 13 war ein teilaktives Heimatschutzkommando des Heeres der Bundeswehr mit Sitz des Stabes in Eutin. Der Verband wurde 1970 ausgeplant, 1981 aufgelöst und unterstand dem Befehlshaber im Wehrbereich I.
Heimatschutzkommando 13 | |
---|---|
Verbandsabzeichen | |
Aktiv | 1. Januar 1970 bis 31. März 1981 |
Staat | Deutschland |
Streitkräfte | Bundeswehr |
Teilstreitkraft | Heer |
Typ | Heimatschutzkommando |
Unterstellung | Wehrbereichskommando I |
Stabssitz | Eutin |
Führung | |
Letzter Kommandeur | Oberst Martin Czerwensky |
Das Heimatschutzkommando wurde 1970 zur Einnahme der Heeresstruktur III im Wehrbereich I bzw. als teilaktiver Truppenteil des Territorialkommandos Schleswig-Holstein aufgestellt.
Das Heimatschutzkommando war eines der sechs teilaktiven Heimatschutzkommandos des Territorialheeres. Nur ein Teil des Heimatschutzkommandos war im Frieden präsent. Im Spannungs- bzw. Verteidigungsfall konnte das Heimatschutzkommando durch einberufene Reservisten deutlich aufwachsen. Einige der unterstellten Bataillone und Kompanien waren dazu als nicht aktive Geräteeinheiten ausgeplant, die erst im Verteidigungsfall mobil gemacht worden wären. Dazu war deren Wehrmaterial im Frieden in Depots eingelagert oder musste als materiale Mob-Ergänzung aus zivilen Beständen eingezogen werden.
Aufgabe der Heimatschutzkommandos, die den Kern der Heimatschutztruppe des Territorialheeres bildeten, war unter anderem die Verteidigung des rückwärtigen Heeresgebietes, insbesondere die Sicherung wichtiger Infrastruktur wie Marschrouten, Häfen, Verkehrsknotenpunkte und Fernmeldeeinrichtungen. Im rückwärtigen Raum musste mit Luftlandetruppen, seegelandeten, durchgesickerten oder durchgebrochenen Feind gerechnet werden. Im Kern ähnelte das Heimatschutzkommando einer Jägerbrigade. Mobilität und Feuerkraft blieben durch den Mangel an geschützten Fahrzeugen, Artilleriesystemen und selbständigen Kompanien der Kampfunterstützungs- sowie Führungstruppen aber deutlich hinter den Brigaden des Feldheeres zurück, so dass das Heimatschutzkommando nur zeitlich und örtlich eng begrenzt Kampfaufträge hätte durchführen können und zum Gefecht der verbundenen Waffen nur bedingt befähigt war.
Im Frieden bildeten die unterstellten Ausbildungszentren Soldaten der Heimatschutztruppe aus.
Zur Einnahme der Heeresstruktur IV wurde das Heimatschutzkommando zum 31. März 1981 außer Dienst gestellt. Personal und Material des außer Dienst gestellten Heimatschutzkommandos wurden zur Aufstellung der teilaktiven Heimatschutzbrigade 51 verwendet.
Das Heimatschutzkommando gliederte sich in:[1][2]
Das Heimatschutzkommando führte ein Verbandsabzeichen mit folgender Blasonierung:
Das Verbandsabzeichen stellte die Verbindung zum Stationierungsraum her. Das Verbandsabzeichen ähnelte dem Wappen Schleswig-Holsteins. Die Schleswigschen Löwen symbolisierten den Landesteil Schleswig. Das Nesselblatt war Symbol für den Landesteil Holstein. Die Schildteilung entsprach der Flagge Schleswig-Holsteins. Der grüne Bord war typisch für alle Heimatschutzkommandos in der Heeresstruktur III. Grün war die Waffenfarbe der Jägertruppe, denn die Heimatschutzkommandos ähnelten im Kern Jägerbrigaden.
Das Verbandsabzeichen wurden vom „Nachfolgeverband“ Heimatschutzbrigade 51 fortgeführt. Das Verbandsabzeichen der 6. Panzergrenadierdivision ähnelte diesem Verbandsabzeichen sehr.
Das Heimatschutzkommando wurde durch folgende Stabsoffiziere kommandiert:
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