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griechische Gottheit Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Hebe (altgriechisch Ἥβη Hḗbē, deutsch ‚Jugend‘) ist in der griechischen Mythologie die Göttin der Jugend. Die römische Entsprechung der Hebe ist Iuventas bzw. Iuventa.[1]
Hebe, „die mit den schönen Fesseln“ (καλλίσφυρον kallísphyron)[2] ist die Tochter von Zeus und Hera[3] und die Schwester des Ares, der Eileithyia und des Hephaistos.
Sie ist Mundschenk der Götter und reicht Nektar und Ambrosia.[4] Sie wird von Ganymed abgelöst. Nachdem der Held Herakles sich hatte verbrennen lassen und in den Olymp erhoben worden war, gaben ihm die Götter Hebe zur Frau.[5] Von ihm hat sie die Kinder Alexiares und Aniketos.[6]
Hebe hatte die Macht, Menschen eine neue Jugend zu schenken. So erneuerte sie auf Zeus’ Befehl die Jugend des Iolaos, des Neffen des Herakles.[7]
In Griechenland wurde Hebe an folgenden Orten kultisch verehrt:
Von den erwähnten Kultbildern ist nichts erhalten. Auf Vasenbildern wird Hebe häufig in ihrer Rolle als Mundschenk dargestellt. Ihr Attribut ist ein Krug, aus dem sie den Göttern Nektar kredenzt. Häufig ist die Gestalt geflügelt, so dass nicht klar ist, ob Hebe oder Iris dargestellt ist.
In der Neuzeit schufen Antonio Canova, Bertel Thorvaldsen und Joseph Wackerle (Botanischer Garten München) Plastiken der Hebe.
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