Hausen (bei Aschaffenburg)
Gemeinde im Landkreis Miltenberg in Deutschland Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Hausen (Gemeinde im unterfränkischen Landkreis Miltenberg.
) ist eineWappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 52′ N, 9° 13′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Unterfranken | |
Landkreis: | Miltenberg | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Kleinwallstadt | |
Höhe: | 203 m ü. NHN | |
Fläche: | 8,05 km2 | |
Einwohner: | 1891 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 235 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 63840 | |
Vorwahl: | 06022 | |
Kfz-Kennzeichen: | MIL, OBB | |
Gemeindeschlüssel: | 09 6 76 128 | |
Gemeindegliederung: | 1 Gemeindeteil | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hauptstraße 60 63840 Hausen | |
Website: | ||
Erster Bürgermeister: | Michael Bein[2] (HBB) | |
Lage der Gemeinde Hausen im Landkreis Miltenberg | ||
Hausen liegt in der Region Bayerischer Untermain. Der topographisch höchste Punkt der Gemeindegemarkung befindet sich mit 405 m ü. NHN am Eichelsberg nördlich von Eichelsbach, der niedrigste liegt am Neuen Graben bei Hofstetten auf 163 m ü. NHN. Durch Hausen führt der Fränkische Marienweg.
Es gibt nur einen Gemeindeteil und eine Gemarkung.[3][4] Die früheren Orte Oberhausen und Unterhausen sind heute baulich verwachsen und bilden den Gemeindeteil Hausen.
Gemeinde Leidersbach |
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Markt Kleinwallstadt |
Gemeinde Heimbuchenthal | |
Markt Elsenfeld |
Das Grundwort im Namen Hausen ist eine Pluralform vom mittelhochdeutschen Wort hûs, das Haus bedeutet.[5]
Frühere Schreibweisen des Ortes aus diversen historischen Karten und Urkunden:[5]
Die Orte Oberhausen und Unterhausen im Oberen Erzstift Mainz wurden laut Reichsdeputationshauptschluss 1803 ein Teil des neugebildeten Fürstentums Aschaffenburg des Fürstprimas von Dalberg. 1812 bestand die Mairie Oberhausen mit Unterhausen aus 75 Feuerstellen und 283 Seelen (Einwohnern), wobei die Grundherrschaft von Unterhausen Gräflich Ingelheimisch war. Unterhausen hatte ein eigenes Patrimonialamt. Maire von Ober- und Unterhausen war Peter Brand, seine Adjucte hießen Johann Lebert und Johann Rüth. Ein dritter Adjunct hieß Adam Englert. Englert war zugleich Patrimonialschultheiß von Unterhausen. Mit dem Fürstentum Aschaffenburg, nun ein Departement des Großherzogtums Frankfurt, kam Hausen schließlich 1814 an Bayern. Am 25. April 1856 wurden die beiden bis dahin selbständigen Gemeinden zur Gemeinde Hausen zusammengelegt.
Im Jahr 1862 wurde das Bezirksamt Obernburg gebildet, auf dessen Verwaltungsgebiet Hausen lag. Wie überall im Deutschen Reich wurde 1939 die Bezeichnung Landkreis eingeführt. Hausen war nun eine der 35 Gemeinden im Landkreis Obernburg am Main. Mit Auflösung des Landkreises Obernburg kam Hausen am 1. Juli 1972 in den neu gebildeten Landkreis Miltenberg.
Jahr | 1961 | 1970 | 1987 | 1991 | 1995 | 2000 | 2005 | 2010 | 2015 | 2020 |
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Einwohner | 1207 | 1385 | 1682 | 1850 | 1947 | 1965 | 2007 | 1914 | 1859 | 1857 |
Die Gemeinde ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Kleinwallstadt.
Seit 1. Mai 2020 ist Michael Bein (HBB) Erster Bürgermeister.
Der Gemeinderat besteht seit der Kommunalwahl 2020 aus 12 Mitgliedern, die sich wie folgt auf die Wahlvorschläge aufteilen:
In der vorhergehenden Amtszeit waren beide Wahlvorschläge mit jeweils sechs Gemeinderatsmitgliedern vertreten.
Blasonierung: „In Schwarz ein schräglinkes silbernes Flammenschwert, überdeckt von einem durchgehenden von Gold und Rot in zwei Reihen geschachten Kreuz, im vorderen Oberviertel ein silbernes Rad, im hinteren Unterviertel ein silbernes Eichenblatt mit silberner Eichel.“[7] | |
Wappengeschichte: Das geschachte Kreuz ist dem Wappen der Grafen von Ingelheim entnommen. Sie waren die Besitznachfolger der Echter von Mespelbrunn, die 1665 ausgestorben sind. Der Ingelheimer Forst trägt bis heute den Namen dieses Adelsgeschlechts. Das silberne Rad, das so genannte Mainzer Rad, erinnert an die einstige Landesherrschaft des Kurstaates Mainz. Das Flammenschwert ist das Attribut des heiligen Michael, dem die Kirche in Hausen geweiht ist. Das Eichenblatt und die Eichel stellen die geografische Lage der Gemeinde im Spessart dar.[8] Dieses Wappen wird seit 1988 geführt.[9] |
Es gab im Jahr 2021 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 34 und in sonstigen Branchen 77 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 781. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine, im Bauhauptgewerbe fünf Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 2020 sieben landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 194 ha, davon waren 84 ha Ackerfläche und 110 ha Dauergrünfläche.
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand 2022):
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