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Marktgemeinde im Bezirk Graz-Umgebung, Steiermark Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Eggersdorf bei Graz ist eine österreichische Marktgemeinde mit 7.243 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) in der Steiermark.
Marktgemeinde Eggersdorf bei Graz | ||
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Steiermark | |
Politischer Bezirk: | Graz-Umgebung | |
Kfz-Kennzeichen: | GU | |
Fläche: | 49,22 km² | |
Koordinaten: | 47° 7′ N, 15° 36′ O | |
Höhe: | 410 m ü. A. | |
Einwohner: | 7.243 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 147 Einw. pro km² | |
Postleitzahlen: | 8044, 8062, 8063, 8200, 8301, 8302 | |
Vorwahl: | 03117 | |
Gemeindekennziffer: | 6 06 61 | |
NUTS-Region | AT221 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Kirchplatz 4 8063 Eggersdorf bei Graz | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Reinhard Pichler (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020) (25 Mitglieder) |
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Lage von Eggersdorf bei Graz im Bezirk Graz-Umgebung | ||
Eggersdorf bei Graz | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Eggersdorf bei Graz liegt etwa zehn Kilometer nordöstlich der Landeshauptstadt Graz im Bezirk Graz-Umgebung im österreichischen Bundesland Steiermark. Durch die Gemeinde fließt der Rabnitzbach, ein Nebenfluss der Raab.
Das Gemeindegebiet umfasst folgende neun Ortschaften und Katastralgemeinden (Einwohner Stand 1. Jänner 2024[1]; Fläche: Stand 31. Dezember 2020[2]):
Ortschaft und weitere Ortsteile | Einwohner | Katastralgemeinde | Fläche |
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Brodersdorf samt Am Waldhang | 513 | Brodersdorf | 193,31 ha |
Brodingberg samt Bachberg, Ehrenberg, Ödt, Sparblgraben, Weiterstauden und Wetterkreuz | 382 | Affenberg | 459,57 ha |
Edelsbach bei Graz samt Oberhöfling und Unterhöfling | 479 | Edelsbach | 440,53 ha |
Eggersdorf bei Graz samt Stuhlsdorf | 2074 | Eggersdorf | 550,70 ha |
Hart bei Eggersdorf samt Aigen, Albersdorf, Albersdorferegg, Ebelhof, Königgraben, Kotzersdorf und Tragberg | 660 | Hart bei Eggersdorf | 834,25 ha |
Haselbach samt Buchegg, Freiingeregg, Hummelegg, Tragberg und Urscha | 398 | Haselbach | 631,01 ha |
Höf samt Höf-Lembach, Lembachtal und Maning | 1154 | Höf | 595,48 ha |
Präbach samt Friedlhof, Giging und Hütteregg | 396 | Präbach | 467,71 ha |
Purgstall bei Eggersdorf samt Greith, Gumpers, Hoffeldsiedlung, Mitteregg, Mitterprellerberg, Oberprellerberg, Prellerberg, Unterprellerberg und Volkersdorf | 1187 | Purgstall | 749,68 ha |
Drei der acht Nachbargemeinden liegen im Bezirk Weiz (WZ).
Weinitzen | Kumberg | Mitterdorf an der Raab (WZ) |
Kainbach bei Graz | Sankt Ruprecht an der Raab (WZ) | |
Laßnitzhöhe | Nestelbach bei Graz | Ludersdorf-Wilfersdorf (WZ) |
Eggersdorf geht auf eine römerzeitliche Siedlung zurück, die römischen Grabhügel in Pircha und die Römersteine in Eggersdorf beweisen dies.[7] Die heute noch so benannte Römerstraße war die Hauptverbindung zwischen dem Raabtal und dem Murtal. Das Dorf wurde nach einiger Zeit von den Slawen besiedelt, die Orts- bzw. Riednamen Stuhlsdorf (früher Stojansdorf – Dorf des Stojan, der Beständige), klanec, Glantschenbach – klanec, der Hohlweg und der „steil bergan führende Weg“, bezeugen dies.
Das Dorf erhielt den Namen Eggersdorf von deutschen Besiedlern, der Name stammt vom Gründer „Ekkehart“ (Dorf des Ekkerhard).
Die Ortsgemeinde als autonome Körperschaft entstand 1850. Die Gemeinde erhielt mit Beschluss des Steirischen Landtages vom 4. Juli 1928, durch ständige Entwicklung zu einem zentralen Markt im Gebiet östlich von Graz, das Marktrecht verliehen.
Nach dem Anschluss Österreichs 1938 lag die Gemeinde im Reichsgau Steiermark, 1945 bis 1955 war sie Teil der britischen Besatzungszone in Österreich.
Im Lauf der Zeit hat sich der Ort von einer handwerklichen und landwirtschaftlichen Gemeinde zu einer Gemeinde mit zentralörtlichem Charakter entwickelt. Heute gibt es in der Gemeinde einige Landwirte sowie Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe. Eggersdorf bei Graz ist ein wichtiger Schulstandort und Sitz eines Standesamtes. Einen Polizeiposten und eine Pfarrkirche gibt es ebenfalls.
Seit 1973 war 50 Saisonen hindurch der Wimmerlift, ein Schlepplift, in Betrieb. Nach einer Saison mit nur 9 Schneetagen wurde er Ende Jänner 2023 von den privaten Betreibern stillgelegt.[8]
Die Gemeinde liegt in der röm.-kath. Pfarre Eggersdorf.
Toni Zierler hat auf seinem Hof eine Privatsammlung an Fotokameras und Fotografien, zurück bis Daguerreotypien. Dieses Kabinett ist – noch – nicht öffentlich zugänglich.[9]
Die Gleisdorfer Straße B 65 durchquert auf einer Länge von knapp sieben Kilometern das Gemeindegebiet von Eggersdorf, während die durch die Nachbargemeinde Kumberg verlaufende Weizer Straße B 72 lediglich auf einem kurzen Teilstück die Grenze zur Gemeinde Eggersdorf bildet. Direkt durch den Marktort verläuft die Landesstraße L364, welche die B 65 mit der B 72 verbindet.
Die Süd Autobahn A 2 ist über die Anschlussstelle Gleisdorf-West (exit 161) in etwa acht Kilometern erreichbar.
Durch das Gemeindegebiet verkehren einige RegioBus-Linien des Verkehrsbundes Steiermark. Busse nach Gleisdorf, Graz, Hartberg, Fürstenfeld, Ilz, Feldbach und Bad Gleichenberg fahren über die Gleisdorfer Straße B 65 zu ihren Zielen. In Stoßzeiten gibt es einen 10- bis 15-Minuten-Takt nach Graz über die Ries (Liniennummern: 300, 331, 400, 460, 470), betrieben von ÖBB-Postbus und Verkehrsbetriebe Gruber.
Bürgermeister ist der ehemalige Bürgermeister von Hart-Purgstall, Reinhard Pichler (ÖVP).
Der Gemeinderat setzt sich seit den Gemeinderatswahlen in der Steiermark 2020 wie folgt zusammen (In Klammer der Vergleich zur Gemeinderatswahl 2015):
Zum Gemeindevorstand gehören:
Mit der Gemeindezusammenlegung verloren alle Wappen der Vorgängergemeinden ihre offizielle Gültigkeit.
Die Blasonierung (Wappenbeschreibung) des mit 1. Juli 1979 verliehenen Gemeindewappens lautet:
Die Neuverleihung erfolgte mit unveränderter Beschreibung zum 30. Jänner 2016.[15]
Die ehemalige Gemeinde Purgstall bei Eggersdorf hatte zum 1. Juli 1992 ein Wappen mit der Beschreibung „Im Zinnenschnitt von Kürsch und Rot geteilt mit einer silbernen von unten nach vorne gebogenen Dornenranke mit einer silbernen Rose im roten Feld“ erhalten.[16]
Partnergemeinden sind:[17]
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