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US-amerikanische Journalistin, Autorin und Medizinethikerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Harriet A. Washington (* 5. Oktober 1951, Fort Dix, New Jersey, USA) ist eine US-amerikanische Journalistin, Autorin und Medizinethikerin. Ihr drittes Buch Medical Apartheid erschien 2006 und wurde mit dem National Book Critics Circle Award 2007 in der Sparte Sachtext (Nonfiction) ausgezeichnet.[1]
Washington war Health and Science editor der in Rochester (New York) erscheinenden Tageszeitung Democrat and Chronicle. 1990 erhielt sie vom Council for the Advancement of Science Writing die New Horizons Traveling Fellowship.[2] Sie arbeitete anschließend als Page One editor bei der Zeitung USA Today und erhielt dann ein Stipendium (fellowship) von der Harvard T.H. Chan School of Public Health.[3]
1997 erhielt sie die John S. Knight Fellowship an der Stanford University. 2002 wurde sie zum research fellow im Fach Medizinethik an der Harvard Medical School ernannt.[4]
Ihr 2006 erschienenes Buch Medical Apartheid gilt als die erste vollständige Beschreibung der (oft unethischen[5]) medizinischen Experimente und Menschenversuche, die an Afroamerikanern durchgeführt wurden.[6] 2019 veröffentlichte sie das Buch A Terrible Thing to Waste: Environmental Racism and Its Assault on the American Mind. Darin beschreibt sie, wie arme Menschen überdurchschnittlich unter Umweltkatastrophen leiden.[7][8]
Washington war Visiting Scholar am DePaul University College of Law und zeitweise ein Bennett Fellow am Black Mountain Institute der University of Nevada, Las Vegas (UNLV).[9]
Washington wurde auf der Joint Base McGuire–Dix–Lakehurst (New Jersey) geboren.[10] Sie machte 1976 an der University of Rochester einen B.A. in englischer Literatur und später einen M.A. in Journalismus an der Columbia University Graduate School of Journalism.[3]
Sie lebt in Manhattan.[3] 1992 heiratete sie Ron DeBose; dieser starb 2013.[11]
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