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deutscher Bildhauer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Harri Schneider (* 1. Juni 1929; † 1992 in Magdeburg) war ein deutscher Bildhauer.
Schneider absolvierte zunächst von 1943 bis 1947 eine Lehre zum Holzbildhauer in Weißenfels, danach besuchte er von 1947 bis 1949 die staatliche Schnitzerschule in Empfertshausen. Er studierte von 1949 bis 1951 an der Hochschule für Architektur und Bauwesen in Weimar (bei Hans van Breek), anschließend von 1951 bis 1953 an der Hochschule für bildende und angewandte Kunst in Berlin-Weißensee (bei Fritz Koelle und Heinrich Drake). Nach seinem Abschluss als Diplom-Bildhauer 1953 ging er bis 1956 zum Meisterschülerstudium an die Berliner Akademie der Künste (bei Gustav Seitz). Ab 1957 war er als freischaffender Bildhauer tätig; zunächst in Jena, ab 1964 in Magdeburg. Er war bis 1990 Mitglied des Verband Bildender Künstler der DDR.
Schneider war mit der Bildhauerin Ursula Schneider-Schulz verheiratet.
Die Debatte um ihre Umsetzung rückte die Aktplastik Heilkraft und Heilkunst im Oktober 2015 ins öffentliche Bewusstsein. Nach dem Ende des Klinikbetriebes im ehemaligen Bergarbeiterkrankenhaus wurde die Plastik Anfang Oktober 2015 abgebaut und zunächst eingelagert.[1][2] Teile der Öffentlichkeit (u. a. der AfD-Abgeordnete Stephan Brandner) stellten einen Zusammenhang mit der bevorstehenden Nutzung des Gebäudes als Erstaufnahmeeinrichtung her, was von der Stadt Gera dementiert wurde.[2] Am 26. Oktober 2015 wurde die Plastik am neuen Standort einige hundert Meter entfernt von ihrem ursprünglichen Platz aufgestellt.[1]
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