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Schweizer Klarinettist und Musikhistoriker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Harald Strebel (* 4. Mai 1942) ist ein Schweizer Klarinettist, Musikhistoriker und Mozart-Forscher.
Strebel studierte Musik (Theorie: Ernst Hess, Klarinette: Georges Coutelen und Hans Rudolf Stalder) in Winterthur und Zürich. Seit 1964 unterrichtete er Klarinette am Konservatorium Winterthur, wirkte aber zugleich als Gastspieler in mehreren schweizerischen Orchestern, darunter dem Orchester des Musikkollegiums Winterthur, dem Radioorchester Beromünster und dem Tonhalle-Orchester Zürich.
Ab Mai 1966 Soloklarinettist im PACT-Orchestra Pretoria, von September 1966 bis Mai 1976 in gleicher Position im Cape Town Symphony Orchestra. Ab 1971 unterrichtete Strebel zugleich als Dozent für Klarinette und Bläserkammermusik an der Musikfakultät der Universität Kapstadt, ab 1974 zudem Lehrer für Klarinette am Konservatorium der Musikfakultät der Universität Stellenbosch. Außerdem war er Gastdozent unter anderem am Konservatorium und Musikhochschule Zürich, an der Universität Zürich, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Eberhard Karls Universität Tübingen, Universität Padua, Mozarteum Salzburg, Universität Graz, Hochschule für Musik und Theater München. Bis 2004 Lehrbeauftragter an der Kantonsschule Zürcher Unterland in Bülach.[1] Von 1999 bis 2007 war Strebel akkreditierter Berufsausbildner im Fach Klarinette des Schweizerischen Musikpädagogischen Verbandes (SMPV/SAMP).
Strebel spielte u. a. mit Enrique García Asensio, Roberto Benzi, Erich Bergel, Paavo Berglund, Nadia Boulanger, Charles Dutoit, Jussi Jalas, Joseph Keilberth, Ferdinand Leitner, Frieder Weissmann, Fritz Rieger, Carlo Zecchi, Salvatore Accardo, Radu Aldulescu, Géza Anda, Vladimir Ashkenazy, Paul Badura-Skoda, Alfred Brendel, Lamar Crowson, Jörg Demus, Christoph Eschenbach, Andor Foldes, Steven De Groote, Pierre Fournier, Heinz Holliger, Nikita Magaloff, Edith Peinemann, Ruggiero Ricci, Charles Rosen, Wolfgang Schneiderhan, Claude Starck und anderen. Solistische und Kammermusikalische Auftritte in Europa, Asien und Afrika. Zahlreiche Einspielungen bei Rundfunkanstalten.
Außerdem ist Strebel Musikhistoriker, insbesondere Mozart-Forscher. Er hat mehrere Bücher und über 100 Aufsätze veröffentlicht. Bis 2013 fungierte er als Schriftleiter der von der Mozartgesellschaft Zürich herausgegebenen Zeitschrift In Signo Wolfgang Amadé Mozart.
Strebel war im Jahr 1997 Gründungsmitglied des Klarinetten-Oktetts Amadé. Er leitete das Ensemble als primus inter pares bis 2013.[2]
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