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mtDNA Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Haplogruppe J ist in der Humangenetik eine Haplogruppe der Mitochondrien (mtDNA).
Haplogruppe der mitochondrialen DNA | |
---|---|
Name | J |
Mögliche Ursprungszeit | vor 45.000 Jahren |
Möglicher Ursprungsort | Westasien |
Vorgänger | JT |
Nachfolger | J1, J2 |
Mutationen | 295, 489, 10398, 12612, 13708, 16069 |
Haplogruppe J wird auf ein Alter von etwa 45.000 Jahren geschätzt und stammt von der Haplogruppe JT ab, die auch zu Haplogruppe T führte. In seinem populären Buch Die sieben Töchter Evas gibt Bryan Sykes der Urmutter dieser mtDNA-Haplogruppe den Namen Jasmine. Sie lebte im Westen Asiens, wahrscheinlich auf dem Kaukasus oder in Nahost. In Europa gehören etwa zwölf Prozent aller Menschen dieser Haplogruppe an.
Diese Haplogruppe ist gegenwärtig mit über zwei Prozent verbreitet in[1]:
J* = Irland - 12 %, England-Wales - 11 %, Schottland - 9 %, Orkney - 8 %, Deutschland - 7 %, Russland (Europa) - 7 %, Island - 7 %, Österreich-Schweiz - 5 %, Finnland-Estland - 5 %, Spanien-Portugal - 4 %, Frankreich-Italien - 3 %
J1a = Österreich-Schweiz - 3 %
J1b1 = Schottland - 4 %
J2 = Frankreich-Italien - 2 %
J2a = Überall in Europa, außer im Kaukasus.
J2b1 = In Europa so gut wie nicht vorhanden, dafür aber im Nahen Osten.[2]
Dieser phylogenetische Stammbaum der Subgruppen von Haplogruppe J basiert auf einer Veröffentlichung von Mannis van Oven und Manfred Kayser[3] und anschließender wissenschaftlicher Forschung.
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