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deutscher Musiker und Komponist Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Hans Peter Ströer (* 1956 in München) ist ein deutscher Musiker und Komponist.
Bereits mit sieben Jahren komponierte Ströer an der Gitarre eigene Rock-’n’-Roll-Stücke, mit elf gründete er seine erste Band. Ströer lernte in den 1960er-Jahren am Richard-Strauss-Konservatorium und dann an der Hochschule für Musik in München Musiktheorie und Klavier.
Mit 17 arbeitete er als Theatermusiker. Anfang der 1970er-Jahre wurde er Bassist im Bobby Jones Trio, größere Bekanntheit erreichte er aber vor allem ab 1975 als Bassist im Mild Maniac Orchestra von Volker Kriegel, dem er bis Mitte der 1980er-Jahre angehörte, zu hören auch auf Biton Grooves. Zur selben Zeit wurde er zum gefragten Studiomusiker und wirkte bei Aufnahmen von Eberhard Schoener, Falco, Donna Summer, Amanda Lear, La Bionda und Gilbert Bécaud mit.
Seit 1984 komponierte Ströer für über 150 Filme Musik, unter anderem die Filme von Heinrich Breloer wie Todesspiel, Die Manns, Speer und Er und Buddenbrooks. Daneben war er als Musikproduzent tätig (unter anderem für die Alben von Udo Lindenberg zwischen 1986 und 1998, die mehrere Goldene Schallplatten erhielten).
Der Perkussionist Ernst Ströer ist sein jüngerer Bruder, mit dem er in der Gruppe Ströer Brothers zusammenspielte und zum offiziellen deutschen Kulturbeitrag Kunstdisco zum Olympic Arts Festival bei den Olympischen Sommerspielen 1988 in Seoul beitrug.
Ströer engagiert sich im Vorstand des Deutschen Komponist:innenverbandes.[1]
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