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Hans Moretti
deutscher Zauberkünstler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Hans Moretti (bürgerlich Hans Cewe, * 24. Juli 1928 in Beckersdorf, Ostgalizien, Polen heute: Ukraine; † 12. März 2013 in Dillingen/Saar)[1] war ein deutscher Zauberkünstler. Er lebte in Dillingen/Saar.

Leben
Zusammenfassung
Kontext
Hans Moretti stammte aus dem ostgalizischen Beckersdorf, einer 1784 gegründeten deutschen Kolonie nahe Pidhajzi. Der am Ufer des Flusses Koropez[2] gelegene Ort heißt heute Yustynivka und gehört zur Ukraine.[3] Cewe verließ als Volksdeutscher sein Heimatdorf mit seiner Familie nach dem Hitler-Stalin-Pakt und zog zurück nach Deutschland. Er lernte dort seine spätere Frau Helga kennen und ließ sich in Landsweiler-Reden nieder. 1944 stand Moretti vor der Wahl einer Beamtenkarriere im Mittleren Dienst, entschied sich aber für eine Karriere als Zauberkünstler.[4]
Moretti gewann zweimal hintereinander jeweils erste Preise auf den Weltkongressen der Zauberkunst in Wien 1976 und Brüssel 1979, er verzeichnete 18 Einträge im Guinness-Buch der Rekorde, erhielt den Masters Fellowship Award der Akademie der Magischen Künste und war Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande. Seine Autobiografie erschien 1997 im Möwe-Verlag. Seinen letzten Auftritt hatte er Silvester 2006 in Warnemünde. Er beendete seine aktive Karriere als Zauberkünstler, nachdem er an Alzheimer erkrankte.[4]
Seine drei Kinder Hans Moretti jun., Peter Moretti und Tochter Nicole Moretti führen sein Andenken weiter und treten ebenfalls als Zauberer auf.[4]
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Literatur
- Hans Moretti und Ha. A. Mehler: Moretti – Eine magische Karriere. Möwe-Verlag, Idstein 1997, ISBN 3-925127-73-9.
Weblinks
- Literatur von und über Hans Moretti im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Offizielle Website
- Hans Moretti in der Zauber-Pedia
Einzelnachweise
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