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deutscher Schriftsteller, Übersetzer und Lektor Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Hans Georg Brenner (* 13. Februar 1903 in Barranowen; † 10. August 1961 in Hamburg) war ein deutscher Schriftsteller, Übersetzer und Lektor aus der Inneren Emigration und später, nach dem Zusammenbruch des deutschen Faschismus, der Gruppe 47, die ihren Namen einem Vorschlag Brenners verdankt.[1]
Der Pfarrerssohn aus Ostpreußen war bereits in der Vorkriegszeit in Berlin als Lektor (des Universitas-Verlages) tätig, wodurch er sich unter anderem mit Wolfgang Koeppen befreundete. Er schrieb auch Kritiken für die Weltbühne und die Tagespresse. 1945 wird er Lektor im Rowohlt Verlag in Stuttgart, später im Claassen-Verlag in Hamburg. Als Übersetzer macht er sich vor allem um die Werke Jean-Paul Sartres verdient. Er übersetzt außerdem Albert Camus, Jean Genet, Louis Armstrong. 1954 zählte er zu den Gründungsmitgliedern im Verband deutschsprachiger Übersetzer literarischer und wissenschaftlicher Werke, VdÜ.[2] Seine eigenen Texte, vor allem erzählende Prosa mit sozialkritischem Anliegen und Biographien, ließ er zum Teil unter dem Pseudonym Reinhold (Th.) Grabe erscheinen. Brenner, verheiratet mit der Übersetzerin Susanna Rademacher, galt als „Senior“ der Gruppe 47. Er starb mit 58 Jahren.[3]
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