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deutscher Jurist Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Hans Berg (* 3. Januar 1877 in Rostock; † 6. Januar 1958 in Neustrelitz) war ein deutscher Jurist. Er gilt als ein Pionier der Volksmission.
Er war der Sohn des Rostocker Kammeringenieurs und späteren Bürgermeisters von Wesenberg (Mecklenburg) Hugo (Franz Gottfried Alphons) Berg und dessen Ehefrau Mathilde, geborene Haeckermann.[1]
Berg wuchs in Wesenberg im mecklenburgischen Südosten auf, wo der Vater seit 1880 Bürgermeister war. Nach dem Besuch der Großen Stadtschule Rostock ging er 1895 zum Studium der Rechtswissenschaften an die Universität München, dann wechselte er an die Universität Berlin und zuletzt an die Universität Rostock, wo er sich für das Wintersemester 1897 immatrikulierte.[2] 1899 wurde er Referendar in Neustrelitz und später in Goldberg i. Meckl. 1905 legte er das Assessoren-Examen erfolgreich ab. Er promovierte zum Dr. jur. Im gleichen Jahr 1905 trat er seinen Militärdienst an und wurde wenig später aufgrund eines unglücklichen Beinbruchs als Invalide entlassen. Daraufhin wurde er zunächst Gerichtsassessor, später Bürgermeister in Wesenberg. 1919 trat er nicht mehr zur Wahl an und zog nach Neustrelitz, wo er sich als Rechtsanwalt und Notar niederließ.
Hans Berg war in seiner Freizeit Laien-Evangelist in der Tradition der Inneren Mission und gründete und leitete ab 1928 die Evangelische Heimatmission. Ferner gab er seit 1927 die Zeitschrift In alle Welt heraus. Zwischen 1934 und 1935 war er als Pfarrer in Waren (Müritz) tätig und kam in Bedrängnis, als 1935 seine Wagenmission als konfessionell von der Nationalsozialisten verboten wurde.
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