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deutsche Malerin und Grafikerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Hannelore Teutsch (* 4. Juni 1942 in Berlin) ist eine deutsche Malerin, Grafikerin und Illustratorin.
Hannelore Teutsch wuchs in Prieros auf und besuchte dort und in Königs Wusterhausen die Schule. Angeregt durch Arbeiten ihres Großonkels Walther Teutsch, der zum Murnauer Malerkreis um Gabriele Münter gehörte, begann sie sich früh für die Malerei zu interessieren. Nach einer Ausbildung zur Gebrauchswerberin begann Hannelore Teutsch 1961 ein Studium der Gebrauchsgrafik an der Fachschule für Angewandte Kunst Berlin-Schöneweide. Nach Abschluss des Studiums arbeitete sie als Typografin im Berliner Verlag Volk und Welt und im Eulenspiegel-Verlag. Seit 1977 ist sie freiberuflich als Malerin, Buchgestalterin, Zeichnerin und Grafikerin tätig. Hannelore Teutsch war bis 1990 Mitglied des Verbands Bildender Künstler der DDR.
2008 erhielt sie den Brandenburgischen Kunstpreis für Malerei. Sie lebt und arbeitet mit ihrem Mann Reinhard Jacob in Zepernick.
„Hannelore Teutschs Bilder zeigen große Ruhe, Einfachheit und Klarheit. Das szenische Inventar ist überschaubar, die Erzähllust gedämpft und modischer Zeitgeist wird von ihr als ebenso nebensächlich erachtet wie die Anlehnung an stilistische Eskapaden. Wie aus der Zeit gefallen, bezaubern ihre Bildgeschichten durch ihre Atmosphäre und durch die sichere Hand der bildnerischen Gestaltung. Mit ihrem rätselhaften Sinn und der melancholischen Grundstimmung scheinen sie wie aus einer Traumwelt aufgetaucht. So macht sie die Sinne des Betrachters frei für die eigentümliche Verwobenheit von Wirklichkeit und Fiktion, von streng gebauter Komposition und naiver Erzählhaltung, von lakonischer Dingwelt und der Magie der Bilder.“ (Herbert Schirmer)
"Es sind Bilder, die scheinbar Alltägliches zeigen, Alltägliches, in dem Besonderes sich ereignet, Erstaunliches und manchmal auch Fremdartiges. Bilder, die kunstgeschichtliche Sedimente ebenso selbstverständlich in sich einsaugen wie Beobachtetes, Natürliches ebenso wie Künstliches, Ornamentales ebenso wie konstruktiv Gebautes, Metaphorisches ebenso wie Phänomenales - aber kaum Symbolisches oder zum Symbolischen hin Ausgedachtes."[1]
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