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Handball-Bayernliga

Handballwettbewerb Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Handball-Bayernliga
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Die Handball-Bayernliga (OL-BY) ist eine der zwölf Staffeln der Handball-Oberliga des Deutschen Handballbundes und die höchste Spielklasse des Landesverbandes Bayern (BHV). Die Bayernliga ist nach der Bundesliga, der 2. Bundesliga und der 3. Liga eine der vierthöchsten Spielklassen im deutschen Handball. Bei Einführung der Handball-Bayernliga 1958 war sie als höchste Liga eingestuft.

Schnelle Fakten
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Neben der Bayerischen Meisterschaft wird auch der Molten-CUP (BHV-Pokal) auf Landesebene ausgespielt. Der Cupsieger dieses Wettbewerbes ist Bayerischer Pokalsieger und für die Teilnahme am DHB-Amateur-Pokal qualifiziert. Die Finalisten des Amateur-Pokals sind für die folgende Saison zur Teilnahme am DHB-Pokal berechtigt.

Ab der Saison 2024/25 wird die Bayernliga in Regionalliga Bayern umbenannt.

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Geschichte

Zusammenfassung
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Die Finalisten der Bayerischen Meisterschaft von 1950 bis 1958 nahmen an der Ausscheidung zur „Süddeutschen Meisterschaft“ teil. Der Süddeutsche Meister und Vizemeister waren dann für die Endrunde zur Deutschen Meisterschaft qualifiziert. Ab der Saison 1958/59 wurde der Bayerische Meister über die neu gegründete Bayernliga ermittelt, die zu diesem Zeitpunkt als höchste Spielklasse eingestuft war. Demzufolge hätte sich ein Bayerischer Meister in diesem Zeitraum bis zum Deutschen Meistertitel hochspielen können. 1966 gelang es dem TSV Zirndorf als Bayerischer Vizemeister über die Aufstiegsspiele in die neu gegründete 1. Bundesliga aufzusteigen. Mit der Einführung der zweigleisigen Bundesliga (mit den Staffeln Süd und Nord) wurde die Bayernliga zur zweithöchsten Spielklasse. Von 1967 bis 1969 hatte der Meister die Möglichkeit, sich über die Süddeutsche Endrunde für die Bundesliga in der Folgesaison zu qualifizieren. Zur Saison 1969/70 wurde die zweitklassige Regionalliga eingeführt; von da an war die Bayernliga nur noch dritthöchste Spielklasse. Vor Einführung der 2. Bundesliga schafften es 10 Teams über die Bayerischen Meisterschaften sich für die Regionalliga (2. Liga) zu qualifizieren. Zeitgleich mit der Installierung der 2. Bundesliga 1981/82 wird die Bayernliga als vierthöchste Handball-Liga geführt. Seither qualifizierte sich der Bayerische Meister für die Regionalliga Süd (3. Liga) und ab 2011 für die neu eingeführte 3. Liga (Handball).

Warum der TV Großwallstadt aus Unterfranken, der erfolgreichste bayerische Handballverein, nicht unter den „Bayerischen Meistern“ zu finden ist liegt daran, dass Großwallstadt, aufgrund seiner geographischen Nähe zum Bundesland Hessen, für den „Hessischen Handballverband“ antritt. Ähnlich verhält es sich auch bei den unterfränkischen, ehemaligen Zweitligisten, TV Kirchzell, TUSPO Obernburg und HSG Sulzbach/Leidersbach, die ebenfalls für den HHV an den Start gehen. Der TSF Ludwigsfeld, Gründungsmitglied der 2. Bundesliga, nimmt am Spielbetrieb in Baden-Württemberg teil, die Nachwuchsmannschaften dagegen in Bayern.

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Handball-Regionalliga Bayern

Mit Beginn der Saison 2024/25 wird die Bayernliga in Regionalliga Bayern umbenannt. Auch die RL-Bayern wird vom Bayerischen Handballverband (BHV) organisiert. Die RL-B der Männer soll mit 14 Mannschaften und die der Frauen mit 12 Mannschaften gebildet werden. Bei den Männern steigt der Meister direkt in die 3. Liga auf, während bei den Frauen sich der Meister erst über eine Aufstiegsrelegation zur 3. Liga (Frauen) qualifizieren kann. Die bisher untergeordnete Landesliga Nord und Süd wird ebenfalls ab 2024/25 in Oberliga Bayern Nord und Süd umbenannt. Es steigen so viele Mannschaften ab (maximal vier, Frauen maximal drei), bis die Staffelstärke von 14 Teams (Frauen 12 Teams) incl. zwei Aufsteigern aus den Oberligen und möglichen Absteigern aus der 3. Liga erreicht ist.

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Saison 2024/25

Teilnehmer

Männer

Frauen

  • (A) = 3. Liga Absteiger (N) = Neu in der Liga (Aufsteiger)

Saison 2023/24

Meister

Zusammenfassung
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Statistik der Bayerischen Meister

Platz Mannschaft Regierungsbezirk Meisterschaften als 1. Liga als 2. Liga als 3. Liga als 4. Liga
1.TSV 1860 Ansbach Mittelfranken10631
2.Post SV München /
VfL 1926 München
Oberbayern66
3.TuS Fürstenfeldbruck Oberbayern44
4. 1. FC Nürnberg Mittelfranken321
5. TSV 1861 Zirndorf Mittelfranken3111
6. FC Bayern München Oberbayern22
7. TSV Milbertshofen Oberbayern211
8. VfL Günzburg Schwaben211
TSV München-Ost Oberbayern211
Post SV Regensburg Oberpfalz211
11. SV 08 Auerbach Oberpfalz22
HSC Bad Neustadt Unterfranken22
HSC 2000 Coburg Oberfranken22
TV 1861 Erlangen-Bruck Mittelfranken22
VfB Forchheim Oberfranken22
TSV Friedberg Unterfranken22
TG Landshut Niederbayern22
Rimpar Unterfranken22
TSV Simbach Niederbayern22
TG Würzburg Unterfranken22
21.TSV Allach 09 Oberbayern11
Regensburger TS Oberpfalz11
23. MTSV Schwabing Oberbayern11
Tuspo Nürnberg Mittelfranken11
25.BSV 1898 Bayreuth Oberfranken11
HaSpo Bayreuth Oberfranken11
CSG Erlangen Mittelfranken11
HC Erlangen Mittelfranken11
HG Erlangen Mittelfranken11
TSV 1846 Lohr Unterfranken11
ESV München-Laim Oberbayern11
HT München Oberbayern11
TSV 1846 Nürnberg Mittelfranken11
TSV Ottobeuren Oberbayern11
TSV Rödelsee Unterfranken11
TB 03 Roding Oberpfalz11
HG Rothenburg Mittelfranken11
TS 1887 Selb Oberpfalz11
TSV Trudering Oberbayern11
TSV Unterhaching Oberbayern11
DJK Waldbüttelbrunn Unterfranken11

Aktuell bis Saison 2024/25

Bayerische Meisterschaften Männer

Weitere Informationen Saison, Bayerischer Meister ...

 Der TSV 1861 Zirndorf hat sich als „Bayerischer Vizemeister“ über die Aufstiegsspiele für die Bundesliga 1966/67 qualifiziert} und gehört
damit zu den Gründungsmitgliedern der neu eingeführten Handball-Bundesliga
 Der Bayerische Meister wird am Ende der Qualifikationsspiele Süddeutscher Vizemeister. 1956, 1962 hinter Frisch Auf Göppingen und 1968
hinter der TS Esslingen 1955 und 1960 war auch der Süddeutsche Vizemeister zur Teilnahme an der Endrunde zur Deutschen Meisterschaft berechtigt.
 Aufsteiger in die Regionalliga Süd (II. Liga). 1968/69 konnte sich bei Neueinführung der Liga auch der Vizemeister (TSV Milbertshofen) qualifizieren.

Bayerische Meisterschaften Frauen

Weitere Informationen Saison, Bayerischer Meister ...

 2011/12 ist der TSV Ismaning als Vizemeister aufgestiegen, 2014/15 kein bayerischer Aufsteiger wegen Ligareduzierung der 3. Liga.
2021/22 TSV EBE Forst United steigt als Vizemeister auf, da TSV Haunstetten I bereits 3. Liga spielt.

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Pokalsieger

Zusammenfassung
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Bayerische Pokalsieger Männer

Seit der Saison 2014/15 ist der BHV-Pokalsieger für die Teilnahme am DHB-Amateur-Pokal qualifiziert.
Die Finalisten dieses Wettbewerbes qualifizieren sich dann für die 1. Hauptrunde im DHB-Pokal.
Vor Einführung des DHB-Amateur-Pokals war der „Bayerische Pokalsieger“ direkt zur Teilnahme an der
1. Hauptrunde des DHB-Pokal berechtigt. Quelle: bhv-handball.liga.nu[5]

Bayerische Pokalsieger Frauen

Der „Bayerische Pokalsieger (Frauen)“ ist direkt zur Teilnahme an der 1. Hauptrunde des DHB-Pokal berechtigt.
Quelle:
bhv-handball.liga.nu[5]

BHV-Supercup

Mit dem BHV-Supercup führte der Bayerische Handball-Verband ab der Saison 2004/05 einen neuen Pokalwettbewerb ein. Teilnehmer waren jeweils der Bayerische Meister und Pokalsieger der abgelaufenen Saison. Austragungsort war immer die Olympiahalle in München.

Weitere Informationen Saison, Sieger ...

(M) = Bayerischer Meister (P) = Bayerischer Pokalsieger

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Einzelnachweise

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