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Siedlung in Polen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Gładysze (deutsch Schlodien) ist ein Dorf mit 314 Einwohnern (Stand 2006) in der Gemeinde Wilczęta im Powiat Braniewski der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren.
Gładysze | ||
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? | ||
Basisdaten | ||
Staat: | Polen | |
Woiwodschaft: | Ermland-Masuren | |
Powiat: | Braniewski | |
Gmina: | Wilczęta | |
Geographische Lage: | 54° 9′ N, 19° 55′ O | |
Einwohner: | 314 (2006) | |
Telefonvorwahl: | (+48) 55 | |
Kfz-Kennzeichen: | NBR | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Straße: | DW 509: Elbląg – Młynary ↔ Drwęczno (– Orneta) | |
Eisenbahn: | kein Bahnanschluss | |
Nächster int. Flughafen: | Danzig | |
Das Dorf liegt zwischen Młynary (deutsch Mühlhausen) und Orneta (deutsch Wormditt), von beiden Städten jeweils 14 Kilometer entfernt, in einer leicht hügeligen Landschaft, die zum Baltischen Landrücken gehört, an dem Fluss Passarge.
Der Ort wurde 1267 als Schloydien erwähnt. Der prußische Name bezieht sich auf „sklaids“ und deutet auf eine glatte, schlüpfrige, wässrige Bodenbeschaffenheit. Die Adelsfamilie Dohna erwarb den Ort 1643 von der prußischen Familie Werner, um damit ihre Ländereien abzurunden. Bereits zu dieser Zeit befand sich am westlichen Ortsrand ein bescheidenes einstöckiges Herrenhaus.
Im Jahr 1945 gehörte Schlodien zum Landkreis Preußisch Holland im Regierungsbezirk Königsberg der Provinz Ostpreußen des Deutschen Reichs.
Die Ortschaft wurde am Ende des Zweiten Weltkriegs stark durch Kampfhandlungen in Mitleidenschaft gezogen. Bald nach dem Einmarsch der Roten Armee wurde die Region seitens der sowjetischen Besatzungsmacht der Verwaltung der Volksrepublik Polen unterstellt.
Heute sind dort nur noch die Reste der Schlossanlage zu finden.
Das Schloss Schlodien war bis 1945 ein Herrensitz derer von Dohna-Schlodien in Schlodien. Nach dem Brand am 17. Juli 1986 war es eine Ruine.
Nach dem Kauf des Schlosses durch einen in Polen ansässigen deutschen Unternehmer wird das Schloss seit 2017 originalgetreu unter Einbezug der historischen Kellerräume von einem polnischen Architektenbüro wieder hergerichtet.[1]
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