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Ortschaft in Leoben Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Göss (auch Göß)[2] ist der südlichste Stadtteil und eine Ortschaft und Katastralgemeinde der Stadtgemeinde Leoben in der Obersteiermark, im Bezirk Leoben der Steiermark.
Göss (Stadtteil) Ortschaft Göß Katastralgemeinde Göß | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Leoben (LE), Steiermark | |
Gerichtsbezirk | Leoben | |
Pol. Gemeinde | Leoben | |
Koordinaten | 47° 21′ 47″ N, 15° 5′ 45″ O | |
Höhe | 551 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 3844 (1. Jän. 2024) | |
Gebäudestand | 839 (2001) | |
Fläche d. KG | 8,21 km² | |
Postleitzahl | 8700 Leoben | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 15673 | |
Katastralgemeinde-Nummer | 60308 | |
Zählsprengel/ -bezirk | Maßenberg u. Mühltal-W, Göß-Ost; Steigtal-Ost, -West; Göß-West; Windischberg-Gößgraben, Prettach-Schladnitz (61108 040,045; 050,051; 060; 100,101) | |
Katastralgemeinden Leobens: (7) Göß (Ortschaft mit 6, 9, 10) | ||
Blick auf Göss | ||
Ehemalige Gemeinde bis 1938 Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; GIS-Stmk; Stadt Leoben[1] |
Bekannt ist der Ort besonders durch das Benediktinerinnenstift Göß und das ursprünglich als Stiftsbier gebraute Gösser Bier.
Göss liegt etwa 2½ Kilometer südlich des Leobner Stadtkerns, rechts der Mur an den Mäandern des Leobener Beckens, auf Höhen um 550 m ü. A. Die S6 Semmering Schnellstraße passiert den Ort.
Die Ortschaft umfasst über 800 Gebäude mit etwa 4.000 Einwohnern, davon etwa 1⁄3 direkt im Ortskern und 1⁄2 im Wohngebiet Steigtal südlich.
Zur Katastralgemeinde Göß, mit etwa 820 Hektar, gehören auch die Ortslage Sankt Erhard südlich Muraufwärts, die Rotte Windischberg östlich oberhalb, und die Häuser Steigtal sowie Kaltenbrunn im Gößgraben.
Zum Ortschaftsgebiet werden auch die Katastralgemeinden Prettach Muraufwärts (mit Industriepark Leoben-West, Schladnitzdorf und Winkl), Schladnitzgraben dort südlich, wie auch Gößgraben-Göß (Groß- und Klein-Gößgraben) im hinteren Teil des Gößgrabens gerechnet, womit die Ortschaft alle Gebiete rechts der Mur im Süden Leobens und mehr als die Hälfte des Gemeindegebiets umfasst.
Leitendorf (O. u.KG) | Leoben (O.)
Waasen (KG) |
Mühltal (KG) |
Hinterberg (O.) Prettach (KG) |
∗ | |
Schladnitzgraben (KG) ∗∗∗ |
Gößgraben-Göß (KG) ∗∗∗∗ |
In Göss wurde um 1004 das Stift Göss als erstes Kloster der Steiermark vom späteren Erzbischof Aribo von Mainz gegründet, von der Abtei Nonnberg in Salzburg aus besiedelt und 1020 von Kaiser Heinrich II. als Reichsabtei unter seinen Schutz gestellt. 1782 wurde es von Kaiser Joseph II. aufgelöst. Mit der Schaffung der Steuergemeinden um 1800 wurde Göß eigenständig eingerichtet. Um 1840 waren hier noch zwei Eisenhämmer (ein Zerrenn- und ein Zeughammer), drei Schmieden (Sensen-, Hacken- und Nagelschmied), eine Hafnerstampfe, eine Tuchwalke, eine Brettersäge und zwei Mühlen ansässig.[3]
Im Jahre 1938, als nach dem Anschluss allerorten in Österreich Großgemeinden gebildet wurden, wurde Göss, damals eine eigene Gemeinde, zu Leoben eingemeindet.
Zwei Großunternehmen bestimmen die wirtschaftliche Leistung des Leobener Stadtteils:
Hauptverkehrsachse ist die Josef-Heißl-Straße, die als Landesstraße L101 ausgewiesen ist, und vom Leobner Zentrum zur Anschlussstelle Leoben-West der S6 führt.
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