Loading AI tools
Gemeinde im Landkreis Stade in Niedersachsen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Guderhandviertel (plattdeutsch Gauderhandviddel) ist eine Gemeinde im Landkreis Stade in Niedersachsen. Die Gemeinde gehört der Samtgemeinde Lühe an, die ihren Verwaltungssitz in der Gemeinde Steinkirchen hat.
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
| ||
Basisdaten | ||
Koordinaten: | 53° 33′ N, 9° 37′ O | |
Bundesland: | Niedersachsen | |
Landkreis: | Stade | |
Samtgemeinde: | Lühe | |
Höhe: | 2 m ü. NHN | |
Fläche: | 8,94 km2 | |
Einwohner: | 1084 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 121 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 21720 | |
Vorwahlen: | 04142, 04163 | |
Kfz-Kennzeichen: | STD | |
Gemeindeschlüssel: | 03 3 59 021 | |
LOCODE: | DE GDV | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Alter Marktplatz 1A 21720 Steinkirchen | |
Website: | www.luehe.de/guderhandviertel | |
Bürgermeister: | Marco Hartlef (CDU) | |
Lage der Gemeinde Guderhandviertel im Landkreis Stade | ||
Der Name Guderhandviertel wurde im Jahre 1524 zum ersten Mal erwähnt. Wissenschaftler vermuten, dass die Eindeichung des Sietlandes in Guderhandviertel von Steinkirchen aus zuerst, das heißt kurz vor 1150, nur bis zum Nessbogen erfolgte und dass erst später Anfang des 13. Jahrhunderts das schmalere Sietland entlang der Lühe bis kurz vor Horneburg kultiviert wurde. Deshalb liegen die älteren Häuser des Deichhufendorfs Guderhandviertel meistens auf dem Sietland neben der Lühe. Erst als später das restliche Marschland westlich der Lühe kultiviert wurde, entstanden hier Neubausiedlungen.
Jahr | Bevölkerung |
---|---|
1995 (Schätzung) | 1.271 |
2001 (Schätzung) | 1.265 |
2011 (Zählung) | 1.140 |
2019 (Schätzung) | 1.094 |
2021 (Zählung) | 1.107 |
Die Gemeinde liegt westlich von Hamburg im Zentrum des Alten Landes, eines der größten Obstanbaugebiete in Europa. Die Lühe begrenzt das Gemeindegebiet zu den östlich gelegenen Nachbargemeinden Mittelnkirchen und Neuenkirchen. Die weiteren Nachbargemeinden sind (im Uhrzeigersinn): Horneburg, Dollern, Agathenburg und Steinkirchen mit dem Verwaltungszentrum.
Der Name Guderhandviertel wurde erstmals 1524 erwähnt: Im Ghuderhandeverndeil. Aus dem Spätmittelalter wurde die Einteilung der großen Siedlungsgemeinde Lu (auch to der Lu und bi der Lu) in vier Viertel überliefert. Es gab drei Kirchviertel (Im Kerckverndeil): Steinkirchen, Mittelnkirchen und Neuenkirchen sowie ein Viertel ohne Kirche, das Guderhandviertel. Die Namensherkunft ist unklar, es gibt jedoch verschiedene Theorien:
Der Gemeinderat setzt sich wie folgt zusammen:[4]
(Stand: Kommunalwahl am 12. September 2021)
In abweichender Darstellung der Messer führt die Gemeinde Guderhandviertel das Wappen ab 1950. Ein blaues Schild mit drei übereinander liegenden silbernen Messern mit goldenen Griffen. Auf den Messern sind oben rechts kleine blaue Kreuze.[5]
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.