Großlöbichau
Gemeinde in Deutschland Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Großlöbichau ist eine Gemeinde im thüringischen Saale-Holzland-Kreis und Teil der Verwaltungsgemeinschaft Dornburg-Camburg. Die Gemeinde besteht aus den Ortsteilen Großlöbichau und Kleinlöbichau.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 56′ N, 11° 41′ O | |
Bundesland: | Thüringen | |
Landkreis: | Saale-Holzland-Kreis | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Dornburg-Camburg | |
Höhe: | 260 m ü. NHN | |
Fläche: | 6,24 km2 | |
Einwohner: | 726 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 116 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 07751 | |
Vorwahl: | 03641 | |
Kfz-Kennzeichen: | SHK, EIS, SRO | |
Gemeindeschlüssel: | 16 0 74 032 | |
Gemeindegliederung: | 2 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Dorfstr. 21d 07751 Großlöbichau | |
Website: | www.vg-dornburg-camburg.eu | |
Bürgermeisterin: | Anja Isserstedt-Theilig | |
Lage der Gemeinde Großlöbichau im Saale-Holzland-Kreis | ||
Großlöbichau liegt im Tal des Gembdenbaches unmittelbar östlich von Jena in Richtung Bürgel an der Bundesstraße 7. Das Tal wird nach Süden durch die bewaldeten Anhöhen der Wöllmisse und nach Norden durch den Höhenzug des Jenzig begrenzt. Die östliche Verlängerung wird im Gemeindegebiet von den Bewohnern als Gleisberg bezeichnet und setzt sich bis zum Dorlberg als nordöstliche Gemeindegrenze fort.
Am 18. März 1001 wurde das Dorf erstmals urkundlich erwähnt.[2] Im Jahre 1836 hatte der Ort, damals auch Löwichowe genannt, 209 Einwohner in 46 Häusern[3]. Im Jahre 1833 wurde der Ort vom Herzogtum Sachsen-Gotha-Altenburg an das Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach übergeben.[3]
Am 1. März 1951 wurde die bis dahin eigenständige Gemeinde Kleinlöbichau eingegliedert.
1998 wurde ein Heimatverein gegründet.[4] Am 18. März 2001 feierte Großlöbichau sein 1000-jähriges Jubiläum, organisiert durch den Heimatverein, mit einem Festgottesdienst.[4][5][6] Dazu wurde ein Gedenkstein enthüllt.[6]
Bürgermeister seit der Wende: [7]
Ein Gedenkstein auf dem Friedhof erinnert seit 1948 an die 30 ermordeten KZ-Häftlinge eines Todesmarsches, den die SS am 11. April 1945 durch den Ort getrieben hat. Sie hatten sich versteckt, wurden aufgespürt und anschließend erschossen.[8][9] Seit Anfang der 1980er Jahre erinnert eine Todesmarsch-Stele gegenüber dem Ortseingang nördlich der Bundesstraße 7 unterhalb des Steinbruches an die Opfer der NS-Herrschaft.[10]
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