Gritta Ley
deutsche Schauspielerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Gritta Ley (* 23. August 1898 in Rixdorf, heute Stadtteil von Berlin, als Pauline Margarethe Schmidt[1]; † 17. Dezember 1986 in Falmouth, Massachusetts[2]) war eine deutsche Schauspielerin.
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Leben
Die Tochter des Metalldrückers Ewald Schmidt und seiner Frau Emma, geb. Sämisch, war ab Ende der 1920er-Jahre in zahlreichen Stummfilmen zu sehen. Ihren Künstlernamen erhielt sie beim Film. Ley wurde von der Berliner Morgenpost im Film Der Teufelsreporter von 1929 wie folgt beschrieben: „Gritta Ley ist hübsch, blond, aber steif“.[3] 1930 heiratete sie den Architekten Siegfried Ittelson.[4] Im selben Jahr endete ihre Karriere. Vermutlich wegen der jüdischen Abstammung ihres Ehemanns wanderte sie 1939/1940 gemeinsam mit ihm über Kuba in die USA aus.[5]
Filmografie
- 1927: Der größte Gauner des Jahrhunderts
- 1927: Das Heiratsnest
- 1927: Alpenglühen
- 1927: Almenrausch und Edelweiß
- 1928: Wo die Alpenrosen blüh'n
- 1928: Du sollst der Kaiser meiner Seele sein
- 1928: O Jugend wie bist du schön
- 1928: Das Hannerl vom Rolandsbogen
- 1928: Mädchen, hütet Euch!
- 1928: Das Fräulein aus Argentinien
- 1928: Herbstzeit am Rhein
- 1928: Vom Täter fehlt jede Spur
- 1928: Das deutsche Lied
- 1928: Der Herr vom Finanzamt
- 1929: Der Grenzjäger
- 1929: Der Teufelsreporter
- 1929: Der Mitternachtswalzer
- 1930: Wenn Du noch eine Heimat hast
- 1930: Der Herrgottschnitzer von Oberammergau
- 1930: Der Fleck auf der Ehr'
- 1930: Glühende Berge – Flammendes Herz
Literatur
- Kay Weniger: Zwischen Bühne und Baracke. Lexikon der verfolgten Theater-, Film- und Musikkünstler 1933 bis 1945. Mit einem Geleitwort von Paul Spiegel. Metropol, Berlin 2008, ISBN 978-3-938690-10-9.
Weblinks
Anmerkungen und Einzelnachweise
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