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deutscher Bibliothekar und Germanist Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Gerhart Lohse (* 15. August 1914 in Bremerhaven; † 10. September 2001 Aachen) war ein deutscher Bibliothekar und Germanist.
Nach der Reifeprüfung 1933 in Eutin studierte er an den Universitäten Marburg und Bonn Germanistik, Geschichte und Geographie und promovierte 1939 an der Universität Bonn. Seit 1933 war er Mitglied der Burschenschaft Alemannia Marburg.[1] Nach Kriegsdienst und Gefangenschaft (1939–1948) trat er 1951 als Bibliotheksreferendar an der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln in die Ausbildung für den höheren Bibliotheksdienst ein und legte 1953 am Bibliothekar-Lehrinstitut des Landes Nordrhein-Westfalen die Fachprüfung ab. Ab 1953 war er stellvertretender Leiter der Hochschulbibliothek der TH Aachen und von 1959 bis 1979 deren Direktor. Außerdem war er ab 1957 als Lehrbeauftragter für Deutsche Literatur in der Fakultät für Allgemeine Wissenschaften. Von 1967 an arbeitete er als Honorarprofessor für Ältere Germanistik in der Philosophischen Fakultät der TH Aachen.
Lohses schriftstellerischer Nachlass befindet sich in der Universitätsbibliothek der RWTH Aachen, ein weiterer Teilnachlass im Bundesarchiv (Deutschland).
Der Bibliothekar und langjährige Direktor der Universitätsbibliothek Bonn, Hartwig Lohse, war ein Bruder von Gerhart Lohse.
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