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österreichischer Komponist und Chorleiter Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Gerhard Track (* 17. September 1934 in Wien; † 24. April 2022[1]) war ein österreichischer Komponist, Chorleiter und Hochschullehrer.[2] Er komponierte über 600 Werke, gründete zwei Orchester, mehrere Chöre und ein Festival. Als Professor wirkte er in Österreich und den USA.
Gerhard Track war Sohn des Kabarettisten und Komponisten Ernst Track.[2] Von 1942 bis 1948 war er Mitglied der Wiener Sängerknaben. Er absolvierte die Lehrerbildungsanstalt Wien und studierte an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien Dirigieren bei Hans Swarowsky und Musiktheorie bei Otto Siegl.[2][3] Von 1953 bis 1958 war er der jüngste Chorleiter eines Konzertchors der Wiener Sängerknaben und gründete den Chorus Viennensis. Konzertreisen leitete er in den USA, Kanada, Japan und in europäischen Ländern.
Im Jahr 1958 heiratete er die Konzertpianistin Micaela Maihart, mit der er zwei Söhne hatte.[2] Im selben Jahr nahm er eine Professur an der St. John’s University in Collegeville, Minnesota, USA an. Er leitete das St. John’s Symphonie-Orchester und den St. John’s University Men’s Chorus. Mit diesem Chor gewann er 1962 und 1965 erste Preise beim 16. und 19. International Eisteddfod in Llangollen, Wales und unternahm Konzertreisen nach Europa, den Bahamas und den Vereinigten Staaten. Im Jahr 1969 wurde er Music Director des Pueblo Symphonie-Orchesters in Pueblo, Colorado, USA. Er gründete den Pueblo Symphonie-Chor und ein Jugendorchester-Programm sowie ein Mozart-Festival, das alljährlich im Jänner stattfand. An der University of Southern Colorado hatte er einen Lehrstuhl, der von der lokalen Thatcher-Stiftung für ihn gegründet wurde. Mit seinen Ensembles in Pueblo unternahm er Konzertreisen in den USA und in Europa.[3]
Nachdem er im Jahr 1986 nach Wien zurückgekehrt war, übernahm er bis zum Jahr 1997 die Leitung der Chorvereinigung „Jung-Wien“, leitete von 1990 bis 2003 den „Wiener Männergesang-Verein“[4] und gründete das „Orchester Pro Musica International“ sowie das „Wiener Serenaden-Orchester“. Nach zweijähriger Tätigkeit als Lehrbeauftragter an der Hochschule für Musik und darstellenden Kunst Wien und am Konservatorium der Stadt Wien wurde er 1989 zum Direktor der „Musiklehranstalten der Stadt Wien“ (Konservatorium, 17 Musikschulen und ein Kindersingschulprogramm) bestellt. Nach seiner Pensionierung im Jahr 1999 wirkte Track weiter international als Gastdirigent verschiedener Orchester in Europa, USA, Kanada, Japan, Australien, Hong-Kong, Taiwan, China und Griechenland. Er leitete Chor- und Orchester-Workshops in aller Welt.
Die Auswahl orientiert sich am Werkverzeichnis bei music austria.[6]
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