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US-amerikanischer Filmregisseur, Drehbuchautor, Filmproduzent und Filmschauspieler (1891-1975) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
George E. Marshall (* 29. Dezember 1891 in Chicago, Illinois; † 17. Februar 1975 in Los Angeles, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Filmregisseur, Drehbuchautor, Filmproduzent und Filmschauspieler. Seine lange Filmkarriere erstreckte sich über mehr als 60 Jahre. Von 1948 bis 1950 war er Präsident der Directors Guild of America.
George Marshall kam mit 20 Jahren als Statist und Gagschreiber zum Stummfilm, nachdem er von der Universität seiner Heimatstadt Chicago verwiesen worden war. Ab 1916 arbeitete er regelmäßig als Regisseur, hauptsächlich von Western sowie bis in die frühe Tonfilmzeit von komödiantischen Kurzfilmen. Mit Stan Laurel und Oliver Hardy drehte er 1932 zwei Kurzfilme sowie den Langfilm Die Teufelsbrüder, in dem Marshall neben der Regie auch eine Nebenrolle als messerschwingender Regimentskoch übernahm. Später war er Regisseur diverser Komödien mit Bob Hope, W. C. Fields sowie Dean Martin und Jerry Lewis. Marshall erwarb sich einen Ruf als „profilierter und verlässlicher Handwerker“, der in allen Genres zu Hause war.[1]
Zu seinen bekanntesten Werken gehört die Westernkomödie Der große Bluff (1939) mit James Stewart als jungem Sheriff und Marlene Dietrich als verruchter Barsängerin. Mit dem renommierten Film noir Die blaue Dahlie (1946), in dem Alan Ladd und Veronica Lake die Hauptrollen bekleideten, bewies Marshall aber auch, dass er ebenfalls Stoffe von düsterer Tonart inszenieren konnte. Gemeinsam mit John Ford und Henry Hathaway führte er 1962 beim Westernepos Das war der Wilde Westen Regie, wobei Marshall für die Eisenbahnszenen verantwortlich war. Noch im hohen Alter führte er für Fernsehproduktionen Regie, so zum Beispiel Anfang der 1970er-Jahre für Folgen der Serie Männerwirtschaft mit Tony Randall und Jack Klugman.
Marshall starb im Alter von 83 Jahren an einer Lungenentzündung und wurde auf dem Holy Cross Cemetery in Culver City, Kalifornien, bestattet. Für seine Filmarbeit erhielt er einen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame.
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