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deutscher Sprachwissenschaftler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Georg Wenker (* 25. Februar 1852 in Düsseldorf; † 17. Juli 1911 in Marburg[1]) war ein deutscher Sprachwissenschaftler.
Georg Wenkers Eltern waren der Kunsthändler Johann Gottfried Wenker und Wilhelmine Petri aus Dortmund.
Wenker besuchte 1867 bis 1872 das Düsseldorfer Gymnasium und legte dort das Abitur ab. Er studierte in Zürich, Bonn und Marburg und promovierte im Jahre 1876 an der Universität Tübingen mit einer Dissertation zum Thema Über die Verschiebung des Stammsilbenauslautes im Germanischen. 1877 wurde er Bibliothekar in Marburg.
Wenker war von 1888 bis zu seinem Tode Leiter des Forschungsinstituts für Deutsche Sprache an der Universität Marburg und begründete den Sprachatlas des Deutschen Reichs, der auch als Wenkeratlas bekannt ist und aus dem das heutige Forschungszentrum Deutscher Sprachatlas hervorging. Dazu stellte er bis 1880 die 40 heute nach ihm benannten Wenkersätze zusammen, die er in den Folgejahren von Lehrern aus dem gesamten Deutschen Reich in deren jeweilige Ortsmundart übertragen ließ.
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