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Gemeinde in Polen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Gemeinde Turawa, polnisch Gmina Turawa ist eine Landgemeinde (Gmina wiejska) im Powiat Opolski der Woiwodschaft Opole in Polen. Ihr Sitz ist das gleichnamige Dorf mit etwa 1150 Einwohnern.
Gemeinde Turawa Gmina Turawa | ||
---|---|---|
Basisdaten | ||
Staat: | Polen | |
Woiwodschaft: | Opole | |
Powiat: | Opolski | |
Geographische Lage: | 50° 45′ N, 18° 4′ O | |
Einwohner: | − (31. Dez. 2020)[1] | |
Postleitzahl: | 46-045 | |
Telefonvorwahl: | (+48) 77 | |
Kfz-Kennzeichen: | OPO | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Eisenbahn: | Opole–Kluczbork Haltepunkte Kotórz Mały und Osowiec Przystanek | |
Nächster int. Flughafen: | Katowice | |
Gmina | ||
Gminatyp: | Landgemeinde | |
Gminagliederung: | 11 Schulzenämter | |
Fläche: | 171,46 km² | |
Einwohner: | 10.029 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 58 Einw./km² | |
Gemeindenummer (GUS): | 1609132 | |
Verwaltung (Stand: 2018) | ||
Wójt: | Dominik Pikos | |
Adresse: | ul. Opolska 39c 46-045 Turawa | |
Webpräsenz: | www.turawa.pl |
Die Gemeinde grenzt im Südwesten an die Woiwodschaftshauptstadt Opole und liegt wie diese zentral in der Woiwodschaft. Nachbargemeinden sind Chronstau, Gross Lassowitz, Lugnian, Opole, Ozimek und Zembowitz. Zum Gemeindegebiet gehört der Turawa-Stausee.
Zu den Gewässern gehören der Turawa-Stausee (Jeziora Turawskie) mit den Zuflüssen Mała Panew (deutsch Malapane) und Libawa.
Bei der Volksabstimmung am 20. März 1921 stimmten 320 Wahlberechtigte für einen Verbleib bei Deutschland und 133 für Polen.
Im Jahr 1945 kam das Gebiet an Polen. Die Gmina Turawa wurde gebildet und 1950 Teil der Woiwodschaft Opole. Von 1954 bis 1972 bestand die Gromada Turawa. Von 1975 bis 1998 gehörte die Gemeinde zur kleiner zugeschnittenen Woiwodschaft Opole.
Bei der Volkszählung von 2002 bezeichneten sich 21,1 % der Gemeindebevölkerung von 9609 Einwohnern als Angehörige der deutschen Minderheit und weitere 7 % bezeichneten sich als Angehörige der nicht anerkannten „schlesischen“ Nationalität. 12,7 % der Bevölkerung gaben bei der Befragung keine Nationalität an.[2]
Am 8. März 2012 wurden in der Gemeinde zusätzlich amtliche deutsche Ortsnamen eingeführt.[3]
An der Spitze der Gemeindeverwaltung steht der Gemeindevorsteher. Seit 2002 war dies Waldemar Kampa von der Deutschen Minderheit, der 2018 durch Dominik Pikos vom Wahlkomitee „Gemeinsam können wir mehr“ abgelöst wurde.[4] Die turnusmäßigen Wahl im April 2024 führte zu folgendem Ergebnis.[5]
Damit wurde Pikos bereits im ersten Wahlgang zum neuen Gemeindevorsteher gewählt.
Die turnusmäßigen Wahl im Oktober 2018 führte zu folgendem Ergebnis.[6]
Damit wurde Pikos bereits im ersten Wahlgang zum neuen Gemeindevorsteher gewählt.
Der Gemeinderat besteht aus 14 Mitgliedern und wird direkt in Einpersonenwahlkreisen gewählt. Die Gemeinderatswahl 2024 führte zu folgendem Ergebnis:[7]
Die Gemeinderatswahl 2018 führte zu folgendem Ergebnis:[8]
Zur Landgemeinde Turawa gehören folgende Dörfer:
Eine weitere Ortschaft ist die Waldsiedlung Piła.
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