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Krankheit Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Frontometaphysäre Dysplasie (FMD) ist eine zu den Oto-palato-digitalen Syndromen gehörige angeborene Skelettdysplasie mit typischen Veränderungen an der Stirn und den Metaphysen der langen Röhrenknochen.[1][2]
Klassifikation nach ICD-10 | |
---|---|
Q78.5 | Metaphysäre Dysplasie |
ICD-10 online (WHO-Version 2019) |
Synonyme sind: Fronto-metaphysäre Dysplasie; FMD; Gorlin-Cohen-Syndrom
Die Bezeichnung bezieht sich auf die Erstautoren der Erstbeschreibung aus dem Jahre 1969 durch den US-amerikanischen Humangenetiker Robert James Gorlin (11. Jan. 1923–29. Aug. 2006) und den Pädiater Michael M. Cohen.[3]
Die Häufigkeit wird mit unter 1 zu 1.000.000 angegeben, etwa 30 Patienten sind bislang beschrieben worden. Die Vererbung erfolgt X-chromosomal rezessiv, heterozygote Frauen sind nur geringgradig betroffen.[2]
Der Erkrankung liegen beim Typ 1 Mutationen im FLNA-Gen am Genort Xq28 zugrunde, welches für Filamin A, ein Protein des Cytoskeletts, kodiert.[4]
Weitere Erkrankungen mit Mutationen an diesem Gen sind das
Es gibt einen Typ 2 mit Mutationen im MAP3K7-Gen auf dem Chromosom 6 an q15[7] mit autosomal-dominantem Erbgang.
Klinische Kriterien sind:[1][2]
Im Röntgenbild charakteristische Veränderungen sind:[1][2]
Eine Operation am Schädel ist in einigen Fällen möglich. Bei der Anästhesie können Probleme mit den Luftwegen auftreten.[8]
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