Frontometaphysäre Dysplasie

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Die Frontometaphysäre Dysplasie (FMD) ist eine zu den Oto-palato-digitalen Syndromen gehörige angeborene Skelettdysplasie mit typischen Veränderungen an der Stirn und den Metaphysen der langen Röhrenknochen.[1][2]

Schnelle Fakten Klassifikation nach ICD-10 ...
Klassifikation nach ICD-10
Q78.5 Metaphysäre Dysplasie
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ICD-10 online (WHO-Version 2019)
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Synonyme sind: Fronto-metaphysäre Dysplasie; FMD; Gorlin-Cohen-Syndrom

Die Bezeichnung bezieht sich auf die Erstautoren der Erstbeschreibung aus dem Jahre 1969 durch den US-amerikanischen Humangenetiker Robert James Gorlin (11. Jan. 1923–29. Aug. 2006) und den Pädiater Michael M. Cohen.[3]

Verbreitung

Die Häufigkeit wird mit unter 1 zu 1.000.000 angegeben, etwa 30 Patienten sind bislang beschrieben worden. Die Vererbung erfolgt X-chromosomal rezessiv, heterozygote Frauen sind nur geringgradig betroffen.[2]

Ursache

Der Erkrankung liegen beim Typ 1 Mutationen im FLNA-Gen am Genort Xq28 zugrunde, welches für Filamin A, ein Protein des Cytoskeletts, kodiert.[4]

Weitere Erkrankungen mit Mutationen an diesem Gen sind das

Es gibt einen Typ 2 mit Mutationen im MAP3K7-Gen auf dem Chromosom 6 an q15[7] mit autosomal-dominantem Erbgang.

Klinische Erscheinungen

Klinische Kriterien sind:[1][2]

Diagnose

Im Röntgenbild charakteristische Veränderungen sind:[1][2]

Therapie

Eine Operation am Schädel ist in einigen Fällen möglich. Bei der Anästhesie können Probleme mit den Luftwegen auftreten.[8]

Literatur

Einzelnachweise

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