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Schule in Deutschland Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das Friedrichs-Gymnasium und -Realschule war eine 1850 eröffnete höhere Schule in Berlin-Mitte, Friedrichstraße 126.
Das 1848/1849 als erster Schulbau der Friedrich-Wilhelm-Stadt errichtete Gebäude nahm am 11. April 1850 als Friedrich-Wilhelmstädtische höhere Lehranstalt den Lehrbetrieb auf.[1] Die Trägerschaft lag bei der Stadt. 1856 wurde die Schule nach König Friedrich II. umbenannt.[1] Gründungsdirektor war Adolf Ferdinand Krech. Der Bau in der Friedrichstraße 126 bestand ursprünglich aus einem Vorder- und einem Hintergebäude; ein zweites Hintergebäude wurde 1889 erbaut. 1858 fand die erste Abiturprüfung statt. 1860 wurde ein Seminar für neue Sprachen unter Ludwig Herrig angeschlossen. Direktoren waren der Literaturhistoriker Ernst Voigt und ab 1902 sein Nachfolger Adolf Trendelenburg (Jahresgehalt 6900 Mark).
Mit dem Gymnasium war bis 1875 eine Realschule verbunden, die als Friedrichs-Realgymnasium dann in einen Neubau von Hermann Blankenstein in der Albrechtstraße 27 umzog,[2] bevor diese in der Tempelhofer Vorstadt den 1905/06 von Ludwig Hoffmann errichteten Bau zwischen Schleiermacher- und Mittenwalder Straße bezog (jetzt Leibniz-Schule).[1] Den Namen behielt sie bis 1938, danach hieß sie bis 1945 nach General Karl Litzmann.
Parallel dazu bestand im eingemeindeten Neukölln von 1921 ein Kaiser-Friedrich-Realgymnasium, das 1930 in Karl-Marx-Schule in einem größeren Schulkomplex umbenannt wurde.
Das Gebäude in der Albrechtstraße 27 diente in der DDR-Zeit als Sitz der Fach-/Berufsschule für Gaststätten und Hotelwesen. Danach war hier das Oberstufenzentrum Verkehr, Wohnungswirtschaft, Steuer untergebracht.
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