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deutscher Philologe und Indologe Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Friedrich Weller (* 22. Juli 1889 in Markneukirchen; † 19. November 1980 in Leipzig[1]) war ein deutscher Philologe und Indologe.
Friedrich Weller widmete sich nach dem Abitur dem Studium der Philologie an der Universität Leipzig, bevor er 1915 mit der Arbeit Zum Lalita. I. Über die Prosa des Lalita Vistara zum Dr. phil. in Buddhismus promoviert wurde.
Nachdem er sich 1922 an der Universität Leipzig für Indologie habilitiert hatte, wurde ihm dort im gleichen Jahr die Privatdozentur für Chinesisch und Ostasiatische Religionsgeschichte an der Philologisch-Historischen Abteilung der Philosophischen Fakultät übertragen, die er bis 1928 ausfüllte. Unmittelbar danach erhielt Weller die außerplanmäßige Professur für Sanskrit, Chinesisch und Ostasiatische Religionsgeschichte, ehe er 1938 den Lehrstuhl für Indische Philologie übernahm, den er bis zu seiner Emeritierung 1958 innehatte. 1933 unterzeichnete er das Bekenntnis der Professoren an den deutschen Universitäten und Hochschulen zu Adolf Hitler.
Weller war von 1943 bis 1980 Ordentliches Mitglied der Sächsischen Akademie der Wissenschaften. Er wurde 1955 mit dem Nationalpreis II. Klasse der DDR für Wissenschaft und Technik ausgezeichnet.
In Anerkennung seiner Verdienste auf dem Gebiet der Indologie wurde 1985 der mit 2500 Euro dotierte Friedrich-Weller-Preis ins Leben gerufen.
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