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Friedrich Warnecke (Offizier)

deutscher Generalmajor im Zweiten Weltkrieg Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Friedrich Warnecke (* 25. November 1898 in Burgdorf; † 4. Mai 1968 in Ronnenberg) war ein deutscher Offizier, zuletzt Generalmajor im Zweiten Weltkrieg.

Leben

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Friedrich Warnecke trat am 2. Januar 1916 als Fahnenjunker in die Armee ein und diente als Offizier im Ersten Weltkrieg. Am 29. Juli 1918 wurde er im Infanterie-Regiment 135 zum Leutnant befördert.

Nach dem Krieg schloss er sich der Brigade Ehrhardt[1] an und wurde später Vorsitzender der Organisation Consul in Hamburg.[2] Ab 1922 wurde er steckbrieflich für seine Beteiligung an Sprengstoffattentaten als sogenannte „Sprengkolonne Warnecke“,[3][4] u. a. auf Ernst Thälmann[4] und dem Revolutionsdenkmal des Ohlsdorfer Friedhofs, gesucht. Er tauchte in der Schwarzen Reichswehr unter.[5]

Später, d. h. nicht vor 1935, wurde er als Hauptmann (E)[6] für das Wehrbezirkskommando Bernburg in die Reichswehr aufgenommen. 1939 war er dort als Adjutant eingesetzt.[6] Zu Kriegsbeginn war er Chef der 8./Infanterie-Regiment 487 und wurde dann Führer des II./Infanterie-Regiment 487 bei der 267. Infanterie-Division. Mit der Abgabe des Bataillons an das Infanterie-Regiment 518 wurde er dann dort im Februar 1940 Führer des II. Bataillons, nun bei der 295. Infanterie-Division. Ab dem 5. Februar 1942 war er dann Kommandeur des Infanterie-Regiments 516, ebenfalls bei der 295. Infanterie-Division. Es folgten weitere Kommandierungen und er wurde am 1. Juli 1942 zum Oberstleutnant befördert. Im Oktober und November 1944 nahm er an einem Divisionsführer-Lehrgang in Hirschberg teil. Als Oberst (Beförderung am 1. Juli 1944) war er vertretungsweise für Friedrich Kittel von Dezember 1944 bis Januar 1945 Kommandeur die 62. Volksgrenadier-Division.[7] Nach seiner Beförderung zum Generalmajor war er von Anfang April 1945 bis Kriegsende Kommandeur der 256. Volksgrenadier-Division.[8]

Dem damaligen Major und Kommandeur des III. Bataillons im Grenadier-Regiment 517 der 295. Infanterie-Division wurde am 22. Januar 1943 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen.[9] In der gleichen Funktion, aber im Grenadier-Regiment 518, hatte er bereits im Februar 1942 das Deutsche Kreuz in Gold erhalten.

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Literatur

  • Wolfgang Keilig: Die Generale des Heeres 1939–1945. Podzun-Pallas-Verlag, Friedberg 1956, S. 356.

Einzelnachweise

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