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Friedhof Steglitz

Parkfriedhof in Berlin-Steglitz Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Der landeseigene Friedhof Steglitz in Berlin-Steglitz ist ein seit 1875 bestehender Parkfriedhof, dessen Haupteingang an der Bergstraße 34–37 liegt. Er wurde durch die damals selbstständige Gemeinde Steglitz ab 1874 am Nordrand der Rauhen Berge angelegt und im darauffolgenden Jahr eröffnet. Er erhielt 1904 eine kleine Backsteinkapelle, die im Krieg zerstört und später in vereinfachter Form neu errichtet wurde. Der Bevölkerungszuwachs führte bis in die 1970er Jahre zu mehrmaligen Flächenerweiterungen. Die jetzige Größe beträgt knapp 27 Hektar.[1] Im südöstlichen Teil des Friedhofs befindet sich seit 1957 das Ehrenmal für die Gefallenen der Flakartillerie mit einer von Felix Kupsch geschaffenen Skulptur.

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Wasserturm auf dem Friedhofsgelände
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Ehrenmal für die Gefallenen der Flakartillerie, Bronzeskulptur von Felix Kupsch
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Grabstein von Karl Fischer
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Ehrengrab für den Maler Walter Leistikow
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Porträtmedaillon für Julius Zimmermann von Ernst Waegener
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Grab des (abgestürzten) Flugkapitäns Hans Loeb mit der Skulptur Ikarus von Peter Breuer (2010)
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Grab des Flugkapitäns Hans Loeb (Zustand im Februar 2018)
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Grabmal Otto Dienel und Peter Dienel (Erfinder der Planungszelle)

Auf dem Friedhof gibt es mehrere Geschlossene Kriegsgräberstätten. Insgesamt gibt es 997 Opfer in Einzelgräbern und 164 Opfer in einem Sammelgrab. Unter ihnen sind Soldaten aus beiden Weltkriegen sowie zivile Opfer vom Zweiten Weltkrieg.[2]

Ende 2007 wurde ein nie belegter Streifen abgetrennt und darauf ein Haustierfriedhof angelegt. Er ist über einen separaten Eingang in der Bismarckstraße zu erreichen.[3]

Am höchsten Punkt des Friedhofs befindet sich der 1919 nach Plänen von Hans Heinrich Müller fertiggestellte Wasserturm Steglitz, der heute unter Denkmalschutz steht.[4] Ursprünglich lag er am Rand des Friedhofs, wurde jedoch nach dessen Erweiterung im Jahr 1921 in die Friedhofsgestaltung mit einbezogen.

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Gräber bekannter Persönlichkeiten

(E = Ehrengrab des Landes Berlin)[5]
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Aufgelassene Grabstätten

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Literatur

  • Wolfgang Holtz, Christian Simon: Gräber und gelebtes Leben – Der Friedhof Bergstraße in Berlin-Steglitz. Mit Beiträgen von Wolfgang Becker-Brüser (Hrsg.), Monika Gesierich, Ludwig Schlottke. AVI Arzneimittel-Verlag, Berlin 2010, ISBN 978-3-921687-34-5.
Commons: Friedhof Steglitz – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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