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deutscher Schriftsteller und Drehbuchautor Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Friedhelm Werremeier (* 30. Januar 1930 in Witten; † 14. November 2019 in Bad Bevensen)[1] war ein deutscher Schriftsteller und Drehbuchautor. Er schrieb auch unter dem Pseudonym Jacob Wittenbourg.
Werremeier besuchte das Städtische Gymnasium für Jungen Witten und absolvierte eine Ausbildung an der Akademie für Publizistik in Aachen. Nach einem Volontariat bei der NRZ in Düsseldorf war er Reporter bzw. Redakteur bei verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften, u. a. beim Stern und bei der Quick.
Bekannt wurde Werremeier etwa ab 1970 insbesondere als Krimi-Autor, der die Gestalt des Hauptkommissars Paul Trimmel kreierte (im Fernsehen bis 1982 von Walter Richter dargestellt); auch die Drehbücher zu zahlreichen Tatort-Folgen stammen von Werremeier. Außerdem legte Werremeier engagierte Untersuchungen herausragender Kriminalfälle mit (pädo)sexuellem Hintergrund und deren populistischer Aufarbeitung durch die Justiz vor; so war er noch vor Paul Moor der erste, der mit seinem Buch Bin ich ein Mensch für den Zoo? (1968) auf den Justizskandal im ersten Prozess gegen Jürgen Bartsch reagierte. Später beschäftigte er sich eingehend mit den Fällen von Erwin Hagedorn (Der Fall Heckenrose, 1975) und Fritz Haarmann (1992).
1993 erhielt Werremeier den Ehrenpreis des Friedrich-Glauser-Preises. Er lebte in Bad Bevensen, war verwitwet und hatte einen Sohn. Friedhelm Werremeier starb im November 2019 im Alter von 89 Jahren und wurde auf dem Friedhof von Bad Bevensen bestattet.[1]
Weitere Kriminalerzählungen von Werremeier sind in Krimi-Anthologien erschienen.
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