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deutscher Schriftsteller Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Peter Faecke (* 3. November 1940 in Grunwald, Landkreis Glatz, Provinz Niederschlesien; † 23. März 2014 in Köln) war ein deutscher Schriftsteller und Verleger.[1]
Peter Faecke wuchs in Hannoversch Münden auf. Ab 1961 studierte er Romanistik, Germanistik und Philosophie in Göttingen, Berlin und Hamburg sowie ab 1963 in Paris. Von 1965 bis 1990 war er Redakteur der Abteilung Kultur und Wissenschaft beim Westdeutschen Rundfunk in Köln, wo er vor allem für Themen aus der Dritten Welt zuständig war. Peter Faecke hielt sich mehrfach für längere Zeit im Ausland auf; er hatte eine Gastdozentur an der University of Texas inne und leitete ein Medienprojekt in Peru. Faecke lebte in Köln, wo er bis 2010 auch den eigenen Verlag Edition Köln betrieb.
Faecke war der Verfasser von Romanen, Erzählungen, Reportagen und Hörspielen. Seine ersten beiden Romane sind thematisch im Dritten Reich angesiedelt; der Romanzyklus Das Kowalski-Projekt ist die breitangelegte Chronik einer deutschen Familie im zwanzigsten Jahrhundert.
Peter Faecke war Mitglied des Verbandes Deutscher Schriftsteller und des PEN-Zentrums Deutschland. Er erhielt u. a. folgende Auszeichnungen: 1966 den Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen für Literatur, 1978 ein Stipendium der Villa Massimo sowie 1991 und 1994 Stipendien des Deutschen Literaturfonds.
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